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Wann sprechen wir in Spielen von Realismus? Hier wagen wir die Einteilung auf einer Skala von 1 bis 10 in Hinblick auf Spielmechanik und Setting.

Wenn drei Gamer darüber diskutieren, wann ein Spiel realistisch ist, haben sie dazu in der Regel vier verschiedene Meinungen. Die Frage, ob ein bestimmtes Spiel als realistisch gelten kann, lässt sich oft nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten. Einige Spielmechaniken weichen dabei in jedem Fall von den Gegebenheiten der realen Welt ab, um überhaupt so etwas wie Spielspaß zu ermöglichen – dazu zählen in etwa Speichern, Respawnen oder eine Pause-Funktion in Einzelspieler-Modi. Was allerdings die Spielwelt und andere Spielmechaniken angeht, orientieren sich manche Spiele stark an der realen Welt, während andere eine Welt erschaffen, die mit unserer so gut wie nichts gemein hat.

Wir versuchen den Realismus in Spielen hier anhand einer Skala in 10 Stufen einzuteilen, wobei Setting und Spielmechanik die einzigen Kriterien zur Einteilung sind. Die Grafik hat keinen Einfluss darauf, wo ein Spiel auf unserer Skala steht. Skyrim oder Guild Wars 2 haben auf unserer Skala also keinen höheren Realismus-Wert als World of Warcraft oder Wild Star, nur weil die Grafik lebensechter ist. Natürlich ist diese Einteilung nicht als Bewertung der Qualität zu verstehen. Denn wie nahe am realen Leben jemand Spiele haben möchte, ist einzig und alleine eine Geschmacksfrage. Die Idee für diese Skala haben wir nach einer Umfrage auf Zockerfakten gefasst. Die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie realistische oder fantastische Spiele bevorzugen, wobei die Auffassungen von Realismus stark auseinander gingen.

Realismus 1 bis 10

10 = Abbild der realen Welt

Spiele mit diesem Grad an Realismus versuchen Vorgänge in der realen Welt so detailgetreu wie möglich zu simulieren. Dabei nehmen sie für mehr Glaubwürdigkeit auch Abstriche beim Spielspaß in Kauf. Spiele mit einem Realismus-Level von 10 sind etwa Flugsimulatoren, die tatsächlich zur Pilotenausbildung eingesetzt werden können. Auch Flipper, die auf eine Pause-Funktion verzichten, weil es an echten Flipperautomaten keine Pause-Taste gibt, fallen in diese Kategorie.

9 = Simulation, aber mit Spielspaß

FIFA 18Ein Spiel mit einem Realismus-Grad von 9 fällt immer noch in den Bereich der Simulation, allerdings machen die Entwickler gewisse Abstriche, wenn der Spielspaß oder das Balancing das erfordern. Gute Beispiele dafür sind realistische Rennspiele wie Gran Turismo oder Sportspiele wie FIFA. Auch Militär-Shooter wie ARMA 3, Verdun oder America’s Army weisen in etwa diesen Grad an Realismus auf.

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8 = Action in der realen Welt

Spiele mit einem Realismus-Level von 8 haben zwar ihr Setting noch in der realen Welt, sind aber keine Simulationen mehr. Spielspaß und Balancing sind ganz klar wichtiger als Realismus, auch wenn das Spiel in der realen Welt angesiedelt ist. Spielziele und Match-Making sind darauf optimiert, den Spielspaß zu maximieren, nicht darauf, echte Situationen nachzustellen. Ansonsten folgt die Welt aber in etwa den Gesetzen der unseren. Wer zu schnell in eine Kurve fährt, kommt von der Straße ab, ein Mensch, der eine Kugel in den Kopf bekommt, stirbt, Munition wächst nicht von selbst nach und schwere Verletzungen heilen nicht in Sekundenschnelle. Die Hardcore-Server von Battlefield 1 bieten in etwa diesen Grad an Realismus.

7 = Setting real, Spielmechanik weniger

hasstBeim Setting bewegen sich Spiele mit diesem Level an Realimus immer noch in der realen Welt. Die Spielmechanik reflektiert das jedoch nicht immer. Auch wenn der Held in der Geschichte nur ein normaler Mensch ist, hat er im Match Regeneration wie Wolverine, sobald er sich hinter einer Wand duckt. Auch Waffen und Munition mit sich herum zu tragen, die in der realen Welt vermutlich mehrere Tonnen wiegen würden, ist nicht das große Problem. Die meisten Arcarde-Shooter im Stil von Battlefield und Call of Duty (Ausgenommen: Zombie-Modus) fallen in diese Kategorie.

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6 = Übersteigerte Welt

Diese Spiele sind immer noch in der realen Welt angesiedelt, jedoch oft in einer satirisch überzeichneten Version eben dieser. Charaktere wirken oft karikaturenhaft, ihre Geschichten überzeichnen reale Klischees. Waffen, Fahrzeuge und Schauplätze haben zwar reale Vorbilder und Helden keine Superkräfte, die Spiel-Modi haben jedoch meist schon sehr wenig mit irgendwelchen Aktivitäten in der realen Welt zu tun. Außerdem vergisst die Spielwelt schnell: Die Polizei streicht Massenmörder sofort von der Fahndungsliste, sobald diese zuhause ankommen. Müssen wir noch erwähnen, welches Spiel in diese Kategorie passt?

5 = Übernatürliche oder futuristische Elemente

Die Umgebung ist immer noch unser Planet, allerdings gibt es im Setting dieser Spiele bereits Dinge, die es auf der realen Welt nicht oder zumindest noch nicht gibt. Im Allgemeinen weiß die Bevölkerung dieser Spielwelten nicht, dass es Magie, Außerirdische, Geister oder einen Zombie-Virus gibt, der Held aber sehr wohl. Die Tomb Raider-Serie, in der Lara immer wieder auf unerklärliche Phänomene stößt, die Welt um sie herum aber unserer noch sehr ähnlich ist, wäre ein Beispiel für ein Spiel mit einem Realismus-Grad 5. Der Held selbst hat bei solchen Spielen meist noch keine oder nur in eingeschränktem Maße übernatürliche Kräfte.

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4 = Stark veränderte Welt

BethesdaSpiele mit einem Realismus-Wert von 4 spielen zwar noch in unserem Universum, aber bereits in einer stark veränderten Umgebung. Das trifft etwa auf Spiele zu, die in der fernen Zukunft oder nach einer globalen Katastrophe angesiedelt sind. Die Welt folgt zwar weitgehend den Naturgesetzen die wir kennen, ist aber kaum wiederzuerkennen. Die Menschheit hat entweder ferne Welten besiedelt oder einen nuklearen Krieg ausgefochten. Durch Mutation oder kybernetische Implantate gibt es Charaktere mit Superkräften. Beispiele sind Fallout und Spiele im Star Trek-Universum.

3 = Magische Erde

TeilnahmebedingungenDer Planet Erde ist zwar immer noch Teil des Spiel-Universums, allerdings sind übernatürliche Kräfte auch dort angekommen und allgemein bekannt. Die Welt wird entweder von Superhelden verteidigt oder von Zombies heimgesucht und hat nur noch sehr wenig mit der Welt zu tun, die wir kennen. Während bei Grad-4-Welten das Übernatürliche noch eine absolute Ausnahme ist, gehören Magie oder Superkräfte hier zum guten Ton. Die meisten Superhelden-Spiele, Starcraft, Shadowrun und Destiny fallen ebenso diese Kategorie wie der Zombie-Modus von Call of Duty.

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2 = Fantasy-Welt

Spiele mit einem Realismus-Grad von 2 führen den Helden in typische Fantasy-Settings. Der Schauplatz hat mit unserem Planeten nicht mehr sonderlich viel zu tun. Die Protagonisten sind meist in der Lage, Magie zu wirken und wenn man einen Zombie in einem Laden sieht, macht man den Nekromanten höflich auf das Verbotsschild aufmerksam. NSCs in der Spielwelt sind es gewohnt mit dem Übernatürlichen zu interagieren. Der Satz „Ich kann zaubern“ entlockt niemandem ein ehrfürchtiges Staunen oder ungläubiges Kopfschütteln. Allerdings sind hier die magischen Mittel des Helden nicht grenzenlos. Wenn er sich mit Göttern oder großen Drachen angelegt, sollte er sich zumindest Verbündete suchen. Beispiele sind Skyrim, World of Warcraft und Guild Wars 2.

1 = (So gut wie) alles geht!

BosseDiese Spiele sprengen alle Grenzen der natürlichen Welt und geben den Helden und Schurken mehr oder wenig unbegrenzte Macht. Die Gegner sind Götter und wir verwenden Planeten als Wurfwaffen? Kein Problem! Während bei Spielen der Stufe 2 die Helden meist zwar mächtige Magier und Krieger, aber immer noch Sterbliche sind, ziehen hier zumindest gottähnliche Wesen in die Schlacht. Asura’s Wrath, Bayonetta und God of War fallen in diese Kategorie.

Theoretisch könnte es noch eine Stufe 0 für Spiele geben, in denen die Naturgesetze, wie wir sie kennen gar keine Gültigkeit haben, also etwa auch eine Schwerkraft herrscht oder Energie aus dem Nichts entsteht. So weit haben sich Entwickler bisher allerdings doch nicht von unserer Welt entfernt. Wie realistisch mögt ihr Spiele? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt.