Dramatische Szenen in Milwaukee
Es sind tragische und bedauerliche Szenen, die sich in Milwaukee abspielten. So berichtet die regionale Presse vor Ort von einer familiären Tragödie. Ein zehnjähriger Junge soll gegen sieben Uhr morgens seine eigene Mutter erschossen haben. Die Dramatik dahinter verstärkte sich, als der Grund dafür benannt wird. Die Mutter soll ihm verweigert haben, ein VR Headset zu kaufen.
Nach dem Eintreffen der Polizei, erzählte der Junge den Beamten, dass es ein Unfall gewesen sein soll. Die schreckliche Wahrheit, der bewussten Tötung der Mutter, kam erst später ans Licht. Er wollte sie wohl erst nur erschrecken mit einem Schuss in die Wand, doch dabei traf er seine Mutter.
Reue zeigt der zehnjährige auch nach der schrecklichen Tat nicht, im Gegenteil, er kaufte über ihr Amazon Konto noch ein Oculus-Virtual-Reality-Headset im Anschluss. Tante und Schwester sind schockiert, wussten aber, dass der Junge bereits vorher verhaltensauffällig war. So griff er regelmäßig Familienmitglieder oder Tiere an.
Über die schreckliche Tat
Die Frage, die sich die Beamten stellten, war vorwiegend, wie der Junge überhaupt an die Waffe gelangt ist. Doch diese klaute er wohl aus dem Schlafzimmer der Mutter, ging in den Wäschekeller, wo sich die Mutter aufhielt, bedrohte sie und drückte letzten Endes den tödlichen Schuss ab.
Er sei wohl zu früh geweckt worden und außerdem kaufte die Mutter ihm kein VR Headset. Dies machte den Jungen so wütend, dass er zu dieser Tat schritt. Die Folge daraus ist nun ein Gerichtsverfahren, in welchem er sich wegen fahrlässiger Tötung verantworten muss. Bis zum endgültigen Prozess, befindet er sich in einer lokalen Jugendstrafanstalt. Die Richter des Bundesstaats entscheiden jedoch, nach so schweren Verbrechen, dass auch die Minderjährigen nach dem Erwachsenenrecht verurteilt werden.
Die Anwältin des Jungen versucht nun aber doch ein Jugendstrafverfahren zu bewirken und sagte: „Das ist eine absolute Familientragödie. Ich glaube nicht, dass irgendjemand das leugnen oder widersprechen würde … das Erwachsenensystem ist absolut schlecht gerüstet, um auf die Bedürfnisse eines 10-jährigen Kindes einzugehen.“