Nicht alle Spiele haben das, was man einen krönenden Abschluss nennen könnte. Diese 10 Spiele-Enden haben viele Gamer bitter enttäuscht.
Ein gutes Spiel verdient einen krönenden Abschluss. In der Realität sieht das leider nicht immer so aus. Oft enden Spiele zu abrupt oder auf andere Weise enttäuschend. Besonders bitter ist das bei Spielen, die durch ihre anderen Qualitäten überzeugen können. Denn ein schlechtes Ende kann die Erinnerung an ein ansonsten gutes Spiel empfindlich trüben. Wir zeigen euch 10 Spiele, bei denen ein schwaches Ende den Eindruck deutlich gestört hat. Wie bei der Thematik unvermeidbar, gilt für diese Liste eine entschiedene Spoiler-Warnung. Dass ein Spiel auf dieser Liste ist, bedeutet noch nicht, dass wir generell davon abraten, es zu spielen, denn in anderen Bereichen handelt es sich oft um ausgesprochen gute Spiele und für den Multiplayer-Modus, falls vorhanden, ist das Ende der Story ohnehin nicht oder kaum relevant.
10 Spiele mit enttäuschenden Enden
10. Doom 2
Doom 2 gehört ohne Frage zu den Spielen, die das Genre der Ego-Shooter groß gemacht und Gamern weltweit viele Stunden Spielspaß beschert hat. Doch warum, um alles in der Welt ist der Endgegner … eine Wand? Ja, am Ende des Spiels sieht sich der Spieler einer Wand mit einem Dämonengesicht gegenüber, die es einzuschießen gilt. Danach ist das Spiel aus. Hinter der Wand ist Jon Romeros aufgespießter Schädel zu finden, aber diesen sehen nur User, die auf Transparenz-Cheats zurückgreifen.
9. Outlast
Outlast ist eines jener Horror-Spiele, die nicht nur rote Pixel auf den Bildschirm, sondern noch echte Angst in die Köpfe der Spieler zaubern. Doch nachdem der Protagonist mit vielen Mühen im Mount Massive Asylum überlebt hat, wird er einfach vom Militär, das den Komplex stürmt, über den Haufen geschossen. Für den Spieler ist dieses Ende zumindest unbefriedigend, auch wenn es im noch DLC Whistleblower richtig gestellt wird.
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[nextpage title=“Next Page“]8. Ghosts and Goblins
1985 erwartete man in Spielen noch keine ausgereiften Erzähltechniken und dramatischen Wendungen. Das zeigt auch das Ende von Ghosts and Goblins. Nach Sir Arthurs schwieriger Mission, die Prinzessin aus Satans Klauen zu befreien, steht er schließlich vor dem Höllenfürsten. Bei einem durchaus anspruchsvollen Spiel hätte man hier wohl an einen herausfordernden Gegner gedacht. Das ist allerdings nicht der Fall, denn nach nur zwei Treffern ist es um Luzifer geschehen und das Spiel vorbei.
7. No Man’s Sky
Erwartet hatten Spieler in No Man’s Sky eine Odyssee durch das All, um nach einer langen und abwechslungsreichen Reise im Zentrum der Galaxie eine letzte, große Entdeckung zu machen. Tatsächlich war es dann aber so, dass sie nach einem Tag Minenarbeit auf sehr ähnlichen Planeten im Zentrum der Galaxie auf … nichts stießen. Das Spiel war aus, der gesamte Fortschritt irrelevant und es blieb nur die Frage, wofür man die Zeit und das Geld investiert hatte.
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[nextpage title=“Next Page“]6. Borderlands
Während der zweite Teil durch eine interessante Geschichte und witzige Charaktere überzeugen konnte, fehlte es im ersten Borderlands noch an Feinschliff. Nach einem relativ leichten Endkampf gegen den Destroyer ist ein verbales Schulterklopfen von Guardian Angel die einzige, wenig inspirierte Belohnung für den Spieler.
5. Das Schwarze Auge: Drakensang
Das Schwarze Auge: Drakensang glänzte durch eine Umsetzung des DSA-Regelwerks, die sehr nahe am Original war und eine epische Geschichte, die aber ein viel zu abruptes Ende in einem gerade einmal zweiminütigen Abspann fand. Nachdem der Plan der Helden aufgeht und Ardakor das manipulierte adamantene Herz verschlingt, übernimmt der Geist von Umbracor wie geplant die Kontrolle über den Körper des abtrünnigen Drachen und stellt so das Gleichgewicht der Welt Aventurien wieder her. Wie sich das äußert: Er spricht ein paar mahnende Worte an andere Drachen, ein paar lobende an die Helden und fliegt anschließend in den Sonnenuntergang.
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[nextpage title=“Next Page“]4. Halo 2
Nach einem rasanten und spannenden Spiel hatten viele Spieler auf ein fulminantes Finale mit einer epischen Schlacht gehofft. Dazu kam es allerdings nicht. Denn statt eines finalen Gefechts folgte ein kolossaler Cliffhanger. Das soll nun nicht heißen, dass Cliffhanger in Spielen mit Fortsetzungen allgemein eine schlechte Erzähltechnik seien. Natürlich kann ein Cliffhanger die Spannung und Vorfreude auf den Nachfolger erhöhen. Aber auf die Worte „Finishing this fight!“ sollte in einem Spiel doch eher ein Endkampf als ein Cliffhanger folgen.
3. Mass Effect 3
Selbst für hartgesottene Fans der Serie war das Ende von Mass Effect 3 extrem unbefriedigend. Am Schluss erhält der Spieler im Kampf gegen die Reaper die Optionen Vernichtung, Kontrolle und Synthese. Drei Wahlmöglichkeiten, die einander moralisch ausschließen scheinen auf den ersten Blick keine schlechte Idee, die Ausführung allerdings krankte an allen Ecken und Enden. Im Grunde lief alles darauf hinaus, dass Shepard starb und die Galaxie in einer von drei Farben aufleuchtete. Dass die Entscheidungen aus den ersten beiden Teilen ignoriert wurden, erzürnte ebenfalls viele Spieler. Immerhin sorgte später ein DLC für bessere Enden
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[nextpage title=“Next Page“]2. Monkey Island 2
Nachdem Guybrush den Geisterpiraten Le Chuck mit einer Voodoo-Puppe lahmgelegt hat, fordert ihn dieser auf, ihm die Maske abzunehmen und es stellt sich heraus, dass Le Chuck Guybrush Bruder Chuckie ist. Das wäre an sich noch kein schlechtes Ende, Helden und Schurken aus der gleichen Familien haben schließlich seit Star Wars eine gewisse Tradition. In der nächsten Szene allerdings gehen beide Charaktere als Kinder auf einem Jahrmarkt zu ihren Eltern zurück. Das ganze Spiel war also nur eine kindliche Fantasie. Immerhin sieht man zum Abschluss Le Chucks Augen noch einmal rot aufleuchten, so dass zumindest ein Rest des Zaubers erhalten bleibt, anders als in…
1. Super Mario Bros. 2
Denn hier sieht man Ende Mario im Bett liegen und es stellt sich zweifelsfrei heraus, dass die gesamte Handlung ein Traum war. So ruiniert man Immersion und Atmosphäre in Sekundenschnelle!
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