Pokemon GO
Den ganz großen Hype hat Pokemon GO nicht mehr. Bilder wie vor ein paar Jahren, bei denen bestimmte Orte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen überrannt wurden, weil dort ein bestimmtes Pokemon zu fangen war, sind inzwischen eher eine Seltenheit geworden. Allenfalls in den Sommer-Monaten sind noch einige Poke-Trainer zu sehen.
Nichtsdestotrotz gibt es bis heute einige Hardcore-Fans, die immer noch auf der Jagd sind. Selbst bei Minusgraden verschlägt des den ein oder anderen Pokemon-Trainer nach draußen, um seine Pokemon aufzuleveln oder neue Pokemon zu fangen.
Schlägerei
Nun ist es in Deutschland zu einem ziemlich kuriosen Ereignis zwischen zwei erwachsenen Männern gekommen, die laut des Nachrichtenblatts „Nordbayern“ wegen der Spiele-App eine Prügelei angefangen haben. Und das aus einem Grund, der eigentlich schon aufgrund des Game-Designs gar nicht möglich sein sollte.
Am Donnerstag gegen 22:30 Uhr waren ein 32-jähriger und ein 36-jähriger Mann unabhängig voneinander in Wolkmersdorf in der Region Nordbayern mit ihrem Handy unterwegs. Die beiden spielten Pokemon GO und gerieten mitten in einem Waldgebiet in einen Streit. Du Polizei schreibt dazu, dass sie sich wohl die Pokemon „vor der Nase weggeschnappt“ hätten.
Die verbale Auseinandersetzung der beiden Männer artete zur handfesten Schlägerei aus, sodass sogar ein Krankenwagen und die Polizei hinzu gerufen wurden. Schwerere Verletzungen blieben allerdings aus, sodass niemand ins Krankenhaus mitgenommen werden musste. Die Polizei nahm keine Anzeigen auf, gibt den Fall aber wegen „wechselseitiger Körperverletzung“ an die Justiz weiter.
Wer schon einmal Pokemon GO gespielt hat, dürfte den Fehler bereits entdeckt haben. Denn eigentlich ist es nicht möglich, einem anderen Spieler ein Pokemon wegzuschnappen, da jedes Pokemon für jeden Spieler unabhängig von anderen Spielern verfügbar ist. Und auch die Polizei konnte nicht feststellen, wer wem etwas weggenommen hat: „Wer aber wem welches Pokémon wegschnappte, konnten auch die Beamten vor Ort nicht mehr ermitteln.“
Hier seht ihr die Meldung