Sind PCs oder doch Konsolen die besseren Gaming-Plattformen? Wir präsentieren euch die 5 besten Argumente für beide Seiten.
Plattform-Kriege sind so fast so alt wie Videospiele selbst. Dabei ist der Hass völlig irrational. Es gibt sehr gute, nachvollziehbare Argumente, die für jede Plattform sprechen. Wir wollen euch hier jeweils fünf gute Argumente zeigen, warum ein PC oder warum eine Konsole die bessere Wahl sein kann. Gamer sind ebenso verschieden wie Spiele, so dass es auch keine universelle Antwort darauf gibt, welche Plattform besser ist. Aber diese zehn Argumente sind gute Anhaltspunkte für die eigene Plattform-Wahl.
5 Argumente für Konsolen
5. Bequem spielen auf der Couch
Auf einer bequemen Couch auf einem großen Fernseher spielt es sich entspannter als auf einem Bürostuhl vor dem Schreibtisch. Sicher werden nun manche das Gegenargument ins Feld führen, dass dem HDMI-Stecker am Fernseher herzerfrischend egal ist, ob das Signal von einem PC oder Konsole kommt. Das ist prinzipiell richtig, dennoch gibt es einige gute Gründe, warum PC seltener den Weg ins Wohnzimmer finden. Zum einen sind PCs sperriger und brauchen mehr Platz, zum anderen sind Maus und Tastatur schlechter zum Zocken auf der Couch geeignet als ein Controller. Sicher gibt es auch dafür Vorrichtungen, aber diese sind im Vergleich zu Controllern doch relativ selten und obendrein recht teuer.
Weiter geht es auf Seite 2.
[nextpage title=“Next Page“]4. Kein Stress mit Systemanforderungen
Läuft dieses PS4-Spiel auf deiner PS4? Ja. Läuft dieses Xbox One-Spiel auf deiner Xbox One? Ja. Läuft dieses PC-Spiel auf deinem PC? Bin etwa ich Hellseher? Um Systemanforderungen und Kompatibilität müssen sich Konsolen-Spieler keine Sorgen machen. Wenn sie die entsprechenden Konsolen haben, können sie immer davon ausgehen, dass Spiele für diese Konsole auch auf ihrem Modell laufen. Daran ändern auch PS4 Pro und Xbox Scorpio (noch) nichts. Zumindest bei Sony wird das auch noch länger so bleiben, denn die Japaner halten nichts von erweiterbaren Konsolen. PC-Spieler haben es da nicht so leicht. Ein PC mit dem passenden Betriebssystem bedeutet noch lange nicht, dass ein bestimmtes Spiel darauf auch wirklich läuft, geschweige denn schön oder flüssig.
Weiter geht es auf Seite 3.
[nextpage title=“Next Page“]3. Spiele verleihen und weiterverkaufen
Wenn ein PC-Spieler ein Spiel kauft, ist es an seinen Account gebunden und kann auch nicht weiterverkauft werden. Konsolen-Spieler haben dieses Problem nicht. So können Konsolen-Spieler ihre alten Spiele noch zu Geld machen. Wir meinen damit natürlich Ebay – die paar Cent bei GameStop hätten nicht für eine Erwähnung auf dieser Liste gereicht. Tauschen mit Freunden ist ebenso möglich wie das Ausborgen bei der Videothek. Zwar bietet Steam mit der Familienbibliothek inzwischen zumindest Ansätze in diese Richtung, die Zeiten, in denen man einfach einem Freund ein Spiel in die Hände drückte, sind für PC-Spieler aber lange vorbei.
Weiter geht es auf Seite 4.
[nextpage title=“Next Page“]2. Lokale Multiplayer-Modi
Wenn es um das gemeinsame Spielen mit Freunden an einem Gerät geht, hätten Konsolen ganz klar die Nase vor, wenn Konsolen denn eine Nase hätten. Konsolenspiele haben häufiger Koop-Modi. Typische Party-Games sind der Regel sowieso exklusive Konsolen-Titel. Splitscreen-Modi sind bei PC-Spielen immer noch eine Ausnahme, da sie meist auch eher auf kleineren Bildschirmen gespielt werden. Wie schon bei Punkt 5 gibt es hier zwar keine technische Notwendigkeit, dennoch bevorzugen Entwickler hier ganz klar Konsolen.
Weiter geht es auf Seite 5.
[nextpage title=“Next Page“]1. Exklusive Spiele
Letzten Endes sollten die Spiele die Wahl der Plattform bestimmen. Wenn ein PC auch noch so tolle Grafik darstellen kann, wird man darauf nicht God of War, Uncharted oder The Last Guardian spielen können.
Es sind die Spiele, die eine Plattform groß machen. Denn eine Konsole ohne Spiele wäre nur ein teurer Briefbeschwerer. Bei Action-Adventures und japanischen Rollenspielen sind Konsolen klar im Vorteil.
Weiter geht es auf Seite 6.
[nextpage title=“Next Page“]5 Argumente für PCs
5. Finanzielle Aspekte
Ein beliebter Mythos besagt, dass PC-Gaming teurer wäre als das Spielen auf Konsolen. Wenn man den Anschaffungspreis des Systems betrachtet, stimmt das auf den ersten Blick. Bei genauerer Betrachtung sieht man jedoch, dass das Gegenteil der Fall ist. Zuallererst ist zu bedenken, dass die meisten Menschen ohnehin einen PC zum Schreiben, Surfen, für Arbeit oder Schule brauchen. Sicher, ein Gaming-PC ist teurer als ein Bürorechner, aber wenn man den Preis einer Konsole als Differenz rechnet, bekommt man bereits ein System, das gängigen Konsolen in puncto Grafikdarstellung überlegen ist. Was den Preis der Spiele angeht, sind die gleichen Titel für den PC meist um 10 oder sogar 20 Euro günstiger. Abos wie PlayStation Plus und Xbox Live Gold sind auf dem PC ebenfalls kaum noch nötig, denn auch die meisten Online-Spiele haben dem Abo-System inzwischen den Rücken gekehrt.
Weiter geht es auf Seite 7.
[nextpage title=“Next Page“]4. Flexible Wahl der Eingabegeräte
Ich möchte hier nicht allzu sehr über die messbaren Vorteile von Mäusen und Tastaturen philosophieren, denn alte Gewohnheiten sind vielen Menschen wichtiger als Eingabewege und Dpi-Zahlen. Dennoch schlagen PCs Konsolen, was die Eingabegeräte angeht, alleine durch die schiere Auswahl. Konsolen-Spieler haben in der Regel einen soliden Standard-Controller. Daneben gibt es auf Elite-Varianten, welche viel Geld kosten und Billig-Versionen, die die geistige Gesundheit kosten. PC-Spieler haben einen riesigen Palette an Mäusen und Tastaturen auch noch eine große Auswahl an Controllern und Joysticks. Vom Steuerknüppel für Flugsimulatoren bis zu MMORPG-Mäusen mit 15 Tasten gibt es hier für jede Spielweise die passenden Steuerung.
Weiter geht es auf Seite 8.
[nextpage title=“Next Page“]3. Mods
Auf einer Konsolen kann man ein Spiel nur so spielen, wie es vom Entwickler vorgesehen ist. Auf PCs sind der Kreativität der Fans dagegen keine Grenzen gesetzt. Neben spektakulären Grafikmods findet man Motorräder in Fallout, König der Löwen-Charaktere und jede mögliche und unmögliche Sexstellung in Sims 4.
Mods halten Spiele oft über Jahre frisch und interessant. Grafisch übertreffen Modder oft sogar überarbeitete Versionen der Entwickler. Das beste Beispiel dafür ist Skyrim, dass mit den richtigen Grafikmods besser aussieht als die runderneuerte Special Edition.
Weiter geht es auf Seite 9.
[nextpage title=“Next Page“]2. Grafik
Vermutlich habt ihr geahnt, dass dieser Punkt kommen würde. Natürlich ist die Kategorie Grafik nicht absolut zu sehen. Ein Rechner, der eigentlich fürs Büro gedacht ist, kann mit einer PS4 Pro nicht mithalten. Gaming-PCs, die diesen Namen verdienen, verweisen Konsolen aber auf die Plätze. Die Leistung von PS4 Pro und Xbox Scorpio ist dort seit langem Standard.
PC-Versionen von Spielen verfügen zudem oft über umfangreiche Grafikeinstellungen, die auch nach Jahren noch für gute Optik sorgen – und natürlich gibt es auch für die Grafik immer wieder Mods!
Weiter geht es auf Seite 10.
[nextpage title=“Next Page“]1. Exklusive Spiele
Wie bei Konsolen auch, ist die Hardware nur Mittel, die Spiele sind der Zweck. Und auch beim PC ist die Auswahl an exklusiven Spielen riesig. Alleine die Genres sind die andere. PC führen klar bei MMORPGs, westlichen Rollenspielen und Strategiespielen.
Interessanterweise sind es nicht einmal die grafisch aufwändigsten Titel, die es exklusiv auf den PC schaffen. Die Steuerung spielt jedoch eine Rolle. Die meisten PC-exklusiven Spiele sind auf Maus und Tastatur angewiesen.
Welche Plattform bevorzugt ihr und warum? Sagt es uns in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt.