Corona
Die Meinungen zur Corona-Pandemie sind gespalten. Immer wenn das Thema aufkommt, droht die Stimmung schnell zu kippen und hitzige Diskussionen zu entstehen. Gegenargumente oder andere Meinungen werden häufig nicht akzeptiert. Zudem ist auch die Quellenlage problematisch. Selbst seriöse Wissenschaftler sind sich in diversen Punkten zum Umgang mit der Pandemie uneinig.
Wo sich jedoch so gut wie alle einige sind, ist dass sich die Situation am besten früher als später als später normalisieren soll. Eine große Mehrheit scheint sich zudem auch darauf einigen zu können, dass die Impfung sinnvoll ist. Stand jetzt haben über 50 Millionen Menschen in Deutschland ihre zweite Impfdosis erhalten.
Impfkampagne
Um auch bei der Jugend für mehr Impfbereitschaft zu sorgen, hat die Bundesregierung zuletzt eine große Impfkampagne abgezogen. Ein paar der größten Influencer in Deutschland haben daran teilgenommen und Werbespots für die „Lass dich impfen“-Kampagne gedreht. Teilgenommen haben unter anderem inscope21 und Alicia-Awa. Geschaltet wurden die Werbespots dann auf allen sozialen Medien, bspw. in den Instagram Stories oder auf Youtube.
Montanablack
Aber nicht jeder Influencer, der angefragt worden ist, hat am Ende auch zugesagt. Wie Montanablack in einem aktuellen Livestream erklärt hat, wurde er nämlich auch angefragt, für die Impfung zu werden. Ganz grundsätzlich ist der 34-Jähriger ein Befürworter von Maßnahmen gegen die Pandemie.
Allerdings empfand er die Impfkampagne als schlecht umgesetzt. Anstatt einen sachlichen und wissenschaftlichen Ansatz zu wählen und die Bürger wirklich zu informieren, haben die Influencer in den Werbespots nämlich nur One-Liner vorgetragen. Er selbst hätte so einen Text nicht vorgetragen: „Ich hätte niemals so eine Scheiße gelabert, wie die da gelabert haben.“
50.000 Euro Gage:
Letzten Endes war dies allerdings nicht der Grund, weshalb Montanablack sich gegen den Werbedreh entschieden hat. Wie er selbst zugibt, hat er sich nämlich nicht impfen lassen. Als Ungeimpfter für die Impfung zu werben hätte er als verlogen empfunden. Und das trotz einer wirklich fürstlichen Belohnung. In dem Stream hat der Streamer nämlich auch die gebotene Gage offengelegt.
„50.000“ Euro habe man ihm für seinen Auftritt geboten. Und das für einen Drehaufwand, der laut Angebot nur eine Stunde betragen sollte. Aus Angst vor dem Bruch einer Verschwiegensheitsklausel spricht er die Zahl nicht selbst aus, sondern lässt das den Google Übersetzer machen. Was er damit meint, wird anhand des Kontexts allerdings klar.
Montanablack an Coronaleugner