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GTA zur Rekrutierung

Bereits im Herbst 2021 wurde bekannt, dass ein Jugendlicher in GTA Online eine Nachricht von einem ihm unbekannten Spieler erhielt, der sich als Drogendealer herausstellte und ihn rekrutieren wollte. Weiterhin bekam der Junge eine Einladung zum In-Game-Event namens “RECLUTAMIENTO ABIERTO CDN-ZETAZ VIEJA ESCUELA-35 BATALLON.”

Wie bereits bekannt ist, sind die Zeta Splittergruppen „das mexikanische Nordostkartell“ („Cartel del Noreste“, kurz CDN) und die „Bande Old School Zetas“ („Zetas Vieja Escuela“), in den letzten Jahren in einige der schlimmsten Gewalttaten Mexikos verwickelt gewesen.

Schmuggelgeschäfte

Nun geht es weiter, mexikanische Kartelle rekrutieren fortlaufend Drogenschmuggler über „GTA Online“. Es ist bereits bekannt, dass gewalttätige Videospiele nicht mit gewalttätigem Verhalten von Jugendlichen zutun haben. Doch nun kam heraus, dass gerade GTA Online, Rekrutierungsstätte für neue Kartellmitglieder ist.

Forbes gab an, im November letzten Jahres einen Jeep mit fast 60 kg Methamphetamin gestoppt zu haben. Auf die Frage des Grenzschutzes, woher dieses stammt, kam ein unbekannter Mann zur Erwähnung, der über GTA online Kontakt aufgenommen hat.

Unter George bekannt, tauschten die Jugendlichen die Snapchat-Informationen mit ihm aus und trafen sich persönlich in Phoenix. George bat sie schließlich „Läufer“ zu sein. Die Aufgabe war es, angebliche Elektrogeräte nach Mexiko zu transportieren für 2.000 Dollar pro Fahrt. Des Weiteren gab es ein Treffen mit „Alfredo“, der die Drogen im Kraftstofftank versteckte.

Auch wenn keine direkte Schuld für Navarro vorliegt, spricht das vorläufige Urteil: Verschwörung zum Import und Verkauf von Methamphetamin sowie der Besitzes dieses. Noch gab es in dem Fall kein offizielles Urteil, wir sind gespannt. 

Mexiko

Offenbar wird dieser neue Weg in Mexiko von sämtlichen Verbrecherbanden genutzt, um junge Gamer zu rekrutieren. Ziel hierbei sind beliebte Videogames. Bereits im letzten Jahr kam vieles ans Licht. Der Enthüllungsjournalist Óscar Balderas deckte im Herbst beispielsweise auf, dass ein populärer Krimineller versuchte, Kinder über Online Videogames anzuwerben und für sich zu gewinnen.