Die Activision Übernahme bewegt das Netz auch noch Tage nach den ersten Posts zu diesem Thema. Ängste vor Entlassungen, Entschlossenheit für bessere Arbeitsbedingungen und Löhne waren auf Mitarbeiterseiten zu bemerken. Ein mulmiges Gefühl hatten dabei Fans, aus Furcht bekannte Games exklusiv an die Xbox zu verlieren.
Führungswechsel – Übernahme von Activision
Nach zahlreichen Skandalen und Klagen gegen den CEO Kotick, erfreut es die meisten Mitarbeiter, dass nun voraussichtlich der 69 Milliarden Dollar Deal zustande kommt. So prophezeien viele Mitarbeiter, dass Phil Spencer, der zum CEO von Microsoft Gaming befördert wurde, eine stärkere Führungskraft als Kotick sei. Es wird erwartet, dass der Deal im nächsten Geschäftsjahr bis Juni 2023 abgeschlossen wird.
Jährliche Serie wohl beendet
Auch die Geschäftsstrategie von Activision Blizzard könnte nun durch die Übernahme betroffen sein. Jedes Jahr konnte Kotick mit seinem Unternehmen ein neues Spiel des Franchise Call of Duty herausbringen und bis zu 400 Millionen Einheiten verkaufen. Die dunkle Wahrheit dahinter waren jedoch brutale Überstunden und schlechte Arbeitsbedingungen für die Arbeiter von Unternehmen wie Treyarch und Infinity Ward.
Nun steht die Abkehr vom jährlichen Veröffentlichungsplan zur Debatte. Obwohl noch nichts abgeschlossen ist, glauben viele Call of Duty-Entwickler an einen positiven Effekt. Langsamere Veröffentlichungen von Spielen fördern die Freude am Spiel, bestärken das Franchise und erhöhen somit die Verkaufszahlen.
Wie zuvor berichtet startete Call of Duty Vanguard im letzten Jahr durchaus schwach mit einem Zuwachs von nur 36 %. Es könnte also die Rettungsleine für das Blockbuster-Franchise Call of Duty sein.
Weiterhin bietet es Möglichkeiten für die Spielemacher von Activision, an anderen Titeln zu arbeiten. So kann auch die Blizzard-Sparte strategisch von der Übernahme profitieren. Mit traditionellem Geschäftsmodell jagt Activision große Blockbuster wie Call of Duty und Candy Crush und Xbox verfolgt durch das Game Pass Modell einen Abonnementplan, der eine monatliche Gebühr erfordert. Dank Game Pass müsste dann nicht jedes Spiel ein Riesenerfolg sein, um als erfolgreich zu gelten.
(Quelle: Bloomberg)
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