Apple-Anschluss
Fluch oder Segen? Das neue Gesetz für einheitliche Ladekabel ist nun beschlossene Sache. Viele Nutzer ärgern sich bereits seit Jahren darüber, dass jedes Gerät, jede neue Version von Smartphones oder anderen elektronischen Medien, neue Ladekabel und Anschlüsse erhielten.
Meistens waren diese Veränderungen so geringfügig, dass sich viele fragten, wozu das ganze? Die Antwort liegt auf der Hand: Die Einnahmen durch regelmäßige Käufe von Ladekabeln und Stationen sind hoch. Dies hat nun mit den neuen gesetzlichen Vorgaben ein Ende.
Neuer Beschluss
Für Apple Nutzer in Europa ändert sich dahingehend vieles. Ab sofort müssen alle neuen Smartphones und Tablets ein USB-C Port für ihre Anschküsse verwenden. Die zuvor bekannten Blitzanschlüsse sind somit in keinem Lieferpaket mehr enthalten. Neben den Ladekabeln sind auch die Anschlüsse für die Kopfhörer betroffen.
Beigetragen zu dem neuen Gesetz des europäischen Parlaments haben 96,6 Prozent aller Stimmberechtigten. Dahingehend kann von einem bald einstimmigen Ergebnis und der Befürwortung dieses Gesetzes gesprochen werden. Das Ziel war es mit dieser Entscheidung nicht nur den Umgang zu vereinfachen, sondern auch mehr Nachhaltigkeit zu schaffen. Weiterführend sollen demnach auch andere elektronische Geräte, wie Laptops, Handheld-Spielekonsolen, tragbare Lautsprecher, Mäuse und Tastaturen bis zum Jahr 2026 von diesem Gesetz betroffen sein.
„Käufer können wählen, ob sie ein neues Gerät mit oder ohne Ladegerät kaufen. Nach den neuen Vorschriften benötigen Verbraucher nicht mehr jedes Mal ein anderes Ladegerät, wenn sie ein neues Gerät kaufen, da sie ein einziges Ladegerät für eine ganze Reihe kleiner und mittlerer tragbarer elektronischer Geräte verwenden können.“ So ein Sprecher des europäischen Parlaments zum Vorhaben.
Sie wollen mit diesem Gesetz 11.000 Tonnen Abfall pro Jahr einsparen und die Kabelhaufen von Tech-Anwendern deutlich weniger überladen. Im weiteren Zuge den Verbrauchern jedes Jahr bis zu 250 Millionen Euro einsparen. Mit diesem Gesetz kann man also von einem gewaltigen Fortschritt für die zukünftige Technik sprechen.
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