Ubisoft feiert den nächsten Meilenstein für Assassin’s Creed Shadows: Zwei Tage nach dem offiziellen Release hat das Spiel bereits über 2 Millionen Spieler erreicht. Damit übertrifft Shadows sogar die starken Starts von Assassin’s Creed Origins und Odyssey, wie Ubisoft in einem Social-Media-Post bestätigte.
„Danke, dass ihr uns auf diese Reise ins feudale Japan begleitet!“, heißt es in der Mitteilung.
Obwohl Ubisoft bisher noch keine offiziellen Verkaufszahlen veröffentlicht hat, gilt der Launch als großer Erfolg. Besonders auf Steam läuft es für den Titel: Assassin’s Creed Shadows ist aktuell das meistverkaufte Spiel auf der Plattform.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels verzeichnete das Spiel 58.894 gleichzeitig aktive Spieler auf Steam – genug, um sich unter die Top 30 der meistgespielten Games auf Valves Plattform zu platzieren. Der bisherige Steam-Rekord von Origins lag bei 41.551 Spielern, Odyssey erreichte 62.069. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Shadows diese Werte noch an diesem Wochenende übertreffen wird.
Natürlich ist die tatsächliche Zahl der aktiven Spieler noch deutlich höher, da Ubisoft das Spiel auch für PlayStation 5 und Xbox Series X|S veröffentlicht hat. Allerdings machen weder Sony noch Microsoft ihre Spielerzahlen öffentlich.
Hoher Druck auf Ubisoft – und erste Kontroversen
Der starke Start von Assassin’s Creed Shadows kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Ubisoft. Nach mehreren verschobenen Projekten, dem kommerziellen Misserfolg von Star Wars Outlaws im letzten Jahr und zahlreichen Studioschließungen sowie Entlassungen war der Druck enorm. Medienberichten zufolge denkt die Guillemot-Familie, Ubisofts Gründer und Hauptaktionär, sogar über einen möglichen Deal mit Tencent oder anderen Investoren nach, um die Kontrolle über das Unternehmen zu behalten.
Auch Shadows selbst blieb nicht ohne Kontroversen. Besonders in Japan gab es Kritik: Einige Politiker äußerten Bedenken zur Darstellung von Tempeln und Schreinen im Spiel. Ubisoft reagierte mit einem Day-One-Patch, der entsprechende Inhalte anpasste.
Sogar im japanischen Parlament wurde das Spiel diskutiert: Der Politiker Hiroyuki Kada sprach das Thema an, woraufhin sich auch Premierminister Shigeru Ishiba äußerte.