Ein neues Battlefield wird es 2017 nicht geben. Statt einer jährlichen Fortsetzung wollen die Entwickler weitere Inhalte für Battlefield 1 bereitstellen.
Battlefield 1 war eines der erfolgreichsten Spiele des Jahres 2016 und wenn es nach den Entwicklern geht, wird es so schnell auch nicht in der Versenkung verschwinden. Einem Bericht von Digital Trends zufolge hat EAs Chief-Financial-Officer Blake Jorgensen bei einer Konferenz erklärt, dass es 2017 kein neues Battlefield geben wird. Stattdessen sollen Fehler in Battlefield 1 behoben und neue Inhalte in Form von DLCs bereitgestellt werden. Als Neuerscheinung ist dagegen Star Wars: Battlefront 2 geplant.
Keine Fortsetzung, dafür DLCs
Der erste DLC für Battlefield 1 erscheint im März. In der Erweiterung „They Shall Not Pass“ werden die französischen Streikräfte als spielbare Fraktion eingeführt. Außerdem wird der DLC Maps, Waffen und Fahrzeuge enthalten. Ein zweiter DLC wird zu einem späteren Zeitpunkt auch die Russen ins Spiel bringen. Über den Erscheinungstermin ist hier aber noch nichts bekannt.
Kommentar: Das „Alle Jahre wieder“-Prinzip funktioniert gut beim Weihnachtsmann, aber viel schlechter in der Software-Entwicklung. Von daher: Danke EA! Jährliche Fortsetzungen war noch in keinem Franchise der Qualität zuträglich und das unabhängig von Entwickler und Genre. Man denke nur an Call of Duty, FIFA oder die WWE-Reihe. Das bedeutet noch nicht, dass jedes Spiel mit jährlichen Sequels für sich genommen schlecht ist, wohl aber, das bei dieser Vermarktungsstrategie Innovation und Langzeitmotivation auf der Strecke bleiben. Sobald die Fortsetzung erscheint, gilt das Spiel aus dem Vorjahr, für das der Kunde eben noch inklusive DLCs rund 100 Euro gelöhnt hat, als veraltet. Der Spieler findet sich auf Geister-Servern wieder. An neue Inhalte oder eine gründliche Fehlerbehebung wird kein Gedanke mehr verschwendet. Einen solchen Abtritt hat ein Meisterwerk wie Battlefield 1 wahrlich nicht verdient. Die Qualität dieses Spiels ist der beste Grund für EA, hier auf jährliche Fortsetzungen zu verzichten.
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