Wer in Südkorea zu Cheat-Programmen greift, muss ab sofort mit Geld- und Haftstrafen rechnen. Die Regierung hat das Gesetz erlassen, um eSports fairer zu gestalten.
Für Cheater in Südkorea könnten schon sehr bald die Handschellen klicken. Die Regierung des ostasiatischen Landes hat ein Gesetz erlassen, dass die Verwendung von Programmen untersagt, die gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Spielen verstoßen. Die Verwendungen von Aimbots und Hacking-Programmen ist damit ein strafrechtlich relevanter Tatbestand. Verstöße werden mit Haftstrafen von bis zu fünf Jahren und Geldstrafen bis zu 40.000 Euro geahndet. Korea folgt damit dem Beispiel von Japan, wo es bereits 2014 zur Verhaftung von Cheatern kam.
Südkorea schützt eSports
Ziel des neuen Gesetzes ist, es eSports-Ligen vor Falschspielern zu schützen und einen fairen Ablauf von Turnieren zu gewährleisten. Südkorea ist eine Hochburg der professionellen Spieler. Vor allem Overwatch und League of Legends erfreuen sich in der koreanischen eSports-Szene großer Beliebtheit. Das Gesetz soll Entwicklern wie Blizzard und Riot Games eine gute Basis bieten, um noch entschiedener gegen Cheater vorzugehen. Beide Unternehmen verfolgen bereits seit langem eine Null-Toleranz-Politik. Dennoch kam es gerade bei Overwatch immer wieder zu Verstößen. Mit dem neuen Gesetz könnte für Cheater allerdings bald mehr als nur der Account weg sein.
Was haltet ihr von dem neuen Gesetz? Gehören Cheater in den Knast oder geht die koreanisches Regierung doch zu weit? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt!