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Call of Duty

Dass die Call of Duty-Serie seit Jahren ein ernsthaftes Problem mit Hackern und Cheatern hat, dürfte niemanden überraschen. Ältere Titel der Reihe sind online schlichtweg unspielbar, zumindest nicht wenn man sich von Hackern gestört fühlt. Selbst die aktuellen Ableger des Franchises bekommen die Problematik nicht in den Griff.

Insbesondere Call of Duty: Warzone scheint für Cheater ein gefundenes Fressen zu sein – Wallhacks, Aimbots und seit neuestem auch Unsichtbarkeit. Alles unfaire Vorteile, die sich Hacker zu Nutze machen und die Spielerfahrung der normalen Spieler verschlechtern. Eine technische Lösung gegen diese Probleme scheint Activision nicht zu haben. Entweder, weil man nicht in der Lage ist den Code sicher zu programmieren – oder weil gar nicht daran arbeitet.

Bisher scheint die Vorgehensweise des Entwicklers lediglich daraus zu bestehen, massenweise Accounts zu bannen und darauf zu hoffen, dass den Hackern die Luft ausgeht. Alleine in den letzten 12 Monaten wurden über 300.000 Accounts gebannt, mehr als 10% davon innerhalb der letzten 2 Wochen.

kd1pp

Das ist an und für sich eine legitime Taktik, da Hacker-Accounts definitiv gebannt werden sollten. Wenn es in dieser Häufigkeit passiert kann es allerdings auch Spieler treffen, die keine Wallhacks oder Aimbots benutzen. Der Streamer kd1pp hat jetzt sogar das unfassbare Pech, dass er gleich zwei Mal hintereinander gebannt wird. Obwohl er wahrscheinlich kein Hacker ist, sondern ganz normal das Spiel zocken möchte.

Angefangen hat es mit einer normalen Runde in Call of Duty: Warzone. Der Streamer hat eine ziemlich gute Runde mit der MP5 gespielt. Allerdings war er dabei dermaßen treffsicher, dass er wegen eines Aimbots gemeldet wurde. Und tatsächlich wurde er aus Warzone gebannt.

Extrem angefressen von dieser ungerechtfertigten Sperrung ist er wütend zu CoD: Cold War gewechselt. Und das nur um auch dort fast augenblicklich gebannt zu werden. Betrachtet man sein Gameplay, könnte man durchaus zu dem Schluss kommen, dass er auf verbotene Weise getrickst haben muss. Er selbst beteuert allerdings, dass er keinen Hack angewandt hat. Es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass ein Spieler ohne Grund gesperrt wird.

Hier seht ihr die Live-Sperrung