Aktuell sorgt Cyberpunk 2077 eher für gemischte Gefühle innerhalb der Gaming-Community. Dass die Entwickler von CD Project RED definitiv nicht zu wenig versprochen haben und das Open World-Genre in einigen Bereichen sicher auf ein neues Level gehoben haben, dürfte niemand abstreiten. Alleine die Spielwelt Night City strotz nur so vor Leben und Möglichkeiten.
Vollends glücklich sind aber längst noch nicht alle Spieler. Denn die Käufer der PS4- und der Xbox One-Version des Games sind enttäuscht von unzähligen Bugs und Glitches, die das Spiel für einige fast unspielbar machen. Einige Spieler berichten davon, dass das Game alle paar Minuten einfach abstürzt.
CD Project RED
Dies dürfte mit Sicherheit auch die Gründer des polnischen Entwicklers CD Project RED beschäftigen. Das Studio kündigte bereits umfangreiche Patches an und bietet jedem Käufer, der ein anderes Spiel erwartet hat, eine Rückgabeoption an. Man will die Playerbasis also definitiv nicht alleine lassen und weiter daran arbeiten, dass das Spiel auf allen Plattformen fehlerfrei funktioniert. Von den Bug-Fixes werden ihren Angaben nach sowohl Konsolen-, als auch PC-Spieler profitieren.
Allzu viele Sorgenfalten werden angesichts der Zahlen dann allerdings doch nicht aufkommen, zumindest bei den Gründern Marcin Iwinski und Michał Kiciński. Denn zum einen konnten die Entwicklungskosten von Cyberpunk 2077, die um die 100 Millionen Euro betragen haben, bereits am Launch-Tag wieder eingespielt werden. 8 Millionen Mal wurde der Titel bereits verkauft und hat somit bereits einen massiven Umsatz für das Studio generiert.
Milliardäre
Der ganz große Geldsegen ist allerdings nicht etwa durch die verkaufte Anzahl an Spielen über die beiden Gründer hereingeprasselt, sondern durch den gestiegenen Aktienkurs der Firma. Obwohl Kiciński das Entwicklerstudio bereits 2013 verließ und derzeit nur noch im Vorstand aktiv ist, hält er weiterhin 10% der Firmenanteile und hat alleine dadurch 800 Millionen Dollar zu Buche stehen. Zum Peak des Aktienkurses lag sein Vermögen sogar bei 1,2 Milliarden US-Dollar.
Iwinski hingegen fungiert weiterhin als CEO und hält 13% der Anteile an der Firma. Sein Vermögen lag durch den Hype um die CD Project-Aktie zwischenzeitlich bei 1,5 Milliarden US-Dollar und liegt auch nach dem missglückten Launch noch bei über 1 Milliarde. Sobald sich die Aktie stabilisiert werden sich beide Gründer also wahrscheinlich ganz offiziell als Milliardäre bezeichnen können und es auch weiterhin bleiben.
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