Wann folgen die ernsthaften Konsequenzen?
Der größte Schock kam bereits, als der Streaming Anbieter Netflix im letzten Jahr bekannt gab, dass das Account Sharing verboten wird. Das Unternehmen sieht diese Maßnahme als notwendig an, um die wirtschaftlichen Einbußen, die durch das Teilen der Accounts entstehen, wieder abzufangen. Zu Beginn diesen Monats erweiterte sich diese Hiobs Botschaft dann damit, dass es nun wohl ernst wird. Lange blieben diese Worte im leeren Raum stehen, doch nun macht der Anbieter ernst.
Neben den Werbeanzeigen in einigen Abonnement Stufen, gibt es nun auch noch Sperren für diejenigen, die ihre Accounts unerlaubt mit Freunden teilen. Weiterführend will Netflix nun jeden Verstoß individuell zur Kasse beten. Dabei sei es nicht mehr erlaubt, außerhalb der eigenen Hausgemeinschaft, sich in dem Netflix Account anzumelden. Doch wann haben die Nutzerinnen und Nutzer ernsthafte Konsequenzen zu befürchten?
Neuste Informationen zur Sperrung des Account Sharings
Nach den neusten Angaben des Streaming Dienst Netflix, soll das Teilen der Accounts nun zum Ende des ersten Quartals 2023 verboten werden. Das heißt im Umkehrschluss, dass nun alle Maßnahmen getroffen werden, um die Nutzerinnen und Nutzer ab dem ersten April zur Kasse zu beten. Sofern diese sich nicht an die neuen Regeln halten.
Sofern es einen triftigen Grund gibt und auch der Wunsch nach einem weiteren geteilten Account vorliegt, ist es möglich gegen eine extra Rechnung, das Account Sharing weiterhin zu nutzen. Damit ist es nicht nötig, dass die Freunde oder Familienangehörige, die sich bislang gemeinsam einen Account erstellt haben, einen eigenen benötigen. Das Account Sharing wird dann somit zum „Paid Sharing“. „AccountinhaberInnen zahlen einen zusätzlichen Betrag, um ihren Account mit Menschen zu teilen, die nicht im selben Haushalt leben.“
Generell ist es nicht verwerflich seinen Account zu teilen. Dennoch stellt es sich als Wachstumsbremse für den Online Dienst Netflix da. Denn laut den Finanzberichten, ist dies der hauptsächliche Grund, für fehlende Einnahmen. Über hundert Millionen Haushalte sollen aktuelle das Account Sharing betreiben. Dies ist laut einem Sprecher von Netflix nicht mehr zukunftsfähig. Es benötige auch Gelder, um den Streamingservice zu verbessern und zu unterhalten.
Selbstverständlich wird bei der Umsetzung dieser Maßnahmen auch bedacht, dass nun viele Nutzerinnen und Nutzer ihre Accounts kündigen. Um dies zu verhindern und das Paid Sharing attraktiver zu machen, arbeitet Netflix nun an einem vereinfachten Kontoumzugsservice. Somit können Profile einfach und schnell übertragen werden.
Hier klärt der bekannte Youtube Anwalt Cristian Solmecke auf: