Sexismus-Vorwürfe gegen die Dead or Alive-Reihe gab es in der Vergangenheit des Öfteren. Nun haben die Entwickler auch in den Augen vieler Fans eine Grenze überschritten.
Kritik über mutmaßlich sexistische Inhalte dürften die Entwickler bei Team Ninja gewohnt sein. Dabei startete das Franchise als durchaus ernst gemeintes Beat’em Up, das in direkter Konkurrenz zu Titeln wie Tekken und Street Fighter stand. Im Laufe der Jahre verlegte sich der Fokus der Serie aber zunehmend auf die Darstellung wippender Brüste, während neue spielerische Inhalte außen vor blieben. Dies traf vor allem auf die Beach-Volleyball-Ableger Dead or Alive Xtreme zu. Der dritte Teil dieses Spin-Offs wurde aufgrund der harten Kritik nur noch in Asien veröffentlicht.
Grapschen in Dead or Alive Xtreme 3
Nun soll eben dieses Spiel einen VR-Modus erhalten. Dieser überschreitet auch in den Augen zahlreicher Fans die Grenzen des guten Geschmacks. So darf der Spieler eine Bikini-Schönheit am ganzen Körper berühren. Der Dead or Alive-Charakter Kasumi reagiert in einem Video der Seite gamer.ne.jp dabei mit den Worten „Ich mag das nicht“ und „böse“ auf die Avancen des Spielers. In den Augen der Kritiker verharmlost das Spiel auf diese Weise sexuelle Belästigung.
Dead or Alive Xtreme 3 erschien am 24. März 2016 in Japan. Obwohl das Spiel nur in Asien veröffentlicht wurde, ist Englisch als Sprache verfügbar. Wenn ihr keine aktuellen Gaming-Nachrichten verpassen wollt, folgt uns auf Facebook!