In Spielen machen wir uns viele Feinde und finden manche unliebsamen Begleiter. Hier sind 10 Charaktere, die ihr vermutlich kennen und hassen gelernt habt.
Der typische Videospielheld kämpft gegen viele Feinde und manche davon lernt er wirklich hassen. Um den Sieg des Helden zu einer echten Genugtuung zu machen, muss das auch so sein. Zum Glück wissen die Entwickler um diesen Umstand. In vielen Videospielen treffen wir auf Figuren, die in im Spieler ähnliche Emotionen auslösen wie Joffrey oder Ramsey aus Game of Thrones. Allerdings sind nicht alle Charaktere, die uns in Spielen gegen den Strich gehen unsere Feinde. In einigen Spielen hat der Held auch Begleiter, von denen er sich wünscht, er könnte sie erschießen. Ob Feind oder Freund, wir haben eine Liste mit 10 Figuren zusammengestellt, die das Gesicht jedes Gamers, der ihre Bekanntschaft gemacht hat, rot anlaufen lassen. Da wir natürlich auch beschreiben, warum diese Charaktere gehasst werden, gilt für diesen Artikel eine Spoilerwarnung.
Die 10 „Joffreys“ des Gaming
10. Hund – Duck Hunt
Der Hund ist der Inbegriff der Treue und der beste Freund des Menschen. Was im realen Leben der Fall ist, muss aber nicht auf Spiele zutreffen. Denn dieser schadenfrohe Pixelköter aus dem Jahr 1984 ist keine Hilfe bei der Entenjagd, dafür lacht er hämisch, wenn der Spieler eine Ente verfehlt. Viele Spieler haben versucht, auf den boshaften Flohzirkus zu schießen, was aber ohne Erfolg blieb. Der Mythos, man könne auch den Hund schießen, hielt sich aber dennoch lange. Diese Genugtuung blieb Konsolen-Spielern aber verwehrt. Nur in der Arcade-Version konnte man den Hund schließlich in einem Bonus-Level aufs Korn nehmen.
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[nextpage title=“Next Page“]9. Toad – Super Mario
Ja, es im Grund kann der Überbringer der schlechten Nachrichten nichts dafür. Außerdem hat Toad wenigstens den Anstand, sich höflich für seine Rettung zu bedanken. Zu erfahren, dass die Prinzessin in einem anderen Schloss gefangen gehalten wird, ist dennoch etwas frustrierend. Schließlich hat Mario große Gefahren auf sich genommen, um die Prinzessin zu finden. Wenn er an ihrer Stelle nur einen Pilz vorfindet, bringt er diesem naturgemäß keine sonderlich positiven Gefühle entgegen, selbst, wenn es sich um einen gesitteten und hilfsbereiten Pilz handelt.
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[nextpage title=“Next Page“]8. Goro – Mortal Kombat
Mortal Kombat hat eine lange Tradtion von starken Zwischenbossen, die deutlich härter sind als der Endgegner. Der erste in dieser langen Reihe von fast unüberwindbaren Feinden ist natürlich Goro, der vielen Gamern im Laufe der Jahre Zeit und Nerven gekostet hat. Später folgten Goros gestreifter Artgenosse Kinatoro und der Zentaure Motaro. Wenn es um starke Zwischenbosse in der Mortal Kombat-Serie geht, werden die meisten Spieler aber immer zuerst an Goro, das Original, denken.
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[nextpage title=“Next Page“]7. Albert Wesker – Resident Evil
Albert Wesker ist ein brutaler Soziopath, der gesamte menschliche Spezies ausrotten und durch seine mutierten Experimente ersetzen möchte. Das ist im Grund noch nichts besonders, teilt er diese Eigenschaften doch mit vielen anderen Bösewichten aus Spielen. Sein heimtückischer Verrat an den Helden ist es dagegen, was ihn zu einem der meist gehassten Schurken der Spielegeschichte macht. Im ersten Resident Evil tritt Wesker anfangs als Verbündeter von Jill Valentine und Chris Redfield auf. Erst im Laufe des Spiels erfahren die Helden, dass Wesker die ganze Zeit über gegen sie gearbeitet hat. Mit seinen wiederkehrenden Auftritten in den folgenden Titeln zementierte er seine Rolle als verhasster Superschurke.
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[nextpage title=“Next Page“]6. Handsome Jack – Borderlands
Handsome Jack ist ein Narzisst und ein Diktator, der seine Befindlichkeiten stets über die seines Planeten stellt. Als der die Kammer öffnen will, um das Innere zu kontrollieren, schreckt er auch nicht davor zurück, seine Tochter als Köder zu verwenden. Jack hatte immer eine labile Persönlichkeit und einen Hand zu Gewaltausbrüchen. Allerdings wurde diese Tendenz verstärkt, als Jack selbst den Verrat durch ehemalige Gefährten erfahren musste. In jedem Fall gehört er zu den glaubwürdigsten und überzeugendsten Schurken, gegen die wir in Spielen kämpfen.
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[nextpage title=“Next Page“]5. Edgar Ross – Red Dead Redemption
Was ist schlimmer als ein korrupter Beamter? Ein Verräter möglicherweise? Edgar Ross vereint diese Eigenschaften auf wunderbar ekelhafte Weise. Nachdem Agent Ross John Marston in den ersten drei Kapiteln seine Drecksarbeit machen lässt, hintergeht er John, nachdem dieser alle Zielpersonen getötet hat. Er überfällt Johns Ranch und töten den Helden in einer Szene, die viele Gamer sprachlos ließ. Immerhin blieb Johns Tod nicht ungesühnt, denn am Ende rächt Johns Sohn Jack den heimtückischen Verrat an seinem Vater. Ob sich Rockstar Games wohl auch für Red Dead Redemption 2 ähnlich fiese Bösewichte ausdenken wird?
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[nextpage title=“Next Page“]4. General Shepherd – Call of Duty: Modern Warfare 2
Mit General Shepherd gesellt sich ein weiterer Verräter zu der Liste der meist gehassten Charaktere. Zuerst tritt er als Vorgesetzter des Spielers auf. In dieser Rolle ist er bereits skrupellos, allerdings scheint es, als würde er zum Wohle des „Größeren Ganzen“ handeln. Dann zeigt sich aber, dass Shepherd seine persönliche Macht wichtiger ist, als das Schicksal seines Landes. Um alleine die Lorbeeren einzuheimsen und als Kriegsheld gefeiert zu werden, schreckt er auch nicht davor zurück, seine Kameraden Ghost und Roach zu ermorden.
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[nextpage title=“Next Page“]3. Katalysator – Mass Effect 3
Der Katalysator in Mass Effect 3 hat nichts mit reduzierten Abgasen zu tun, sondern ist eine hoch entwickelte künstliche Intelligenz, die das kollektive Bewusstsein der Reapers verkörpert. Das wäre alleine noch kein Grund, das Wesen hassen. Leider wurde dieses Charakter zum Symbol dafür, wie Entwickler einen Trilogie nicht beenden sollten. So taucht der der Katalysator aus dem Nichts und ohne plausible Erklärung im Spiel auf und lässt dem Helden nur die Wahl zwischen drei Enden, bei denen alle Entscheidungen des Spielers geflissentlich ignoriert werden.
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[nextpage title=“Next Page“]2. Rip Blazkowicz – Wolfenstein II: The New Colossus
Verglichen mit Rip Blazkowicz ist Darth Vader ein fürsorglicher und liebevoller Vater. Rip Blazkowicz ist der Vater des Wolfenstein-Helden William Joseph Blazkowicz. Rip prügelt Frau und Kind für jede Nichtigkeit und als er erfährt, dass sein Sohn mit dem schwarzen Nachbarmädchen gespielt hat, zwingt er ihn in einer extrem verstörenden Szene, seinen Hund zu erschießen. Als die Nazis Amerika erobern, schleimt er sich natürlich sofort beim neuen Regime ein und verrät seine jüdische Frau und seine Nachbarn an die Besatzer. Als sich sein B.J. in seinem alten Haus verstecken will, informiert er natürlich ebenfalls sofort das Regime. Von Campern im Multiplayer-Modus einmal abgesehen gibt es keinen Gegner in einem Spiel, den man lieber tötet als Rip Blazkowicz.
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[nextpage title=“Next Page“]1. Eddie Gluskin – Outlast: Whistleblower
Wie könnte jemanden noch mehr hassen als Rip Blazkowicz? Eine Möglichkeit ist, wenn dieser jemand versucht, den Helden zu kastrieren und zu seiner „perfekten Braut“ umzubauen. Bevor er Karriere als verrückter Wissenschaftler machte, war Eddie Gluskin, auch genannt der Bräutigam ein Serienmörder, der es auf Frauen abgesehen hatte. Danach konzentrierte er sich aber darauf, die männlichen Insassen des Mount Massive Asylum um zu gestalten, so dass seiner Vorstellung von einer idealen Frau entsprechen. Der Held Waylon Park kann sich im letzten Moment befreien und Gluskin auf einer Eisenstange aufspießen.
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