Die nächsten vier Jahre könnten hart für Gamer in den USA werden. Donald Trump glaubt nämlich, dass brutale Spiele „Monster“ schaffen!
Dass Donald Trumps Umgangsformen nicht die besten sind, sollte inzwischen allgemein bekannt sein. Auf Twitter macht der Milliardär gerne seinem Unmut über die verschiedensten Bevölkerungsgruppen Luft. Doch weniger bekannt ist, dass der designierte US-Präsident neben Frauen, Mexikanern und Muslimen auch Gamern keine Wertschätzung entgegenbringt. Wie das englischsprachige Magazin FragHero berichtete, twitterte der Rechtspopulist im Jahr 2012, dass Gewaltverherrlichung in Spielen „Monster“ erschaffe und gestoppt werden müsse.
Original-Tweet von Donald Trump
Video game violence & glorification must be stopped—it is creating monsters!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) December 17, 2012
Ob Trumps Präsidentschaft tatsächlich negative Auswirkungen auf die Spieleindustrie in den USA haben wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Dass sich Politiker negativ über die Auswirkungen von Videospielen äußern, ist an sich weder neu noch ungewöhnlich. So attestierte auch Deutschlands Innenminister Thomas De Maizère Gewaltspielen eine „verheerende Wirkung“ auf die Entwicklung junger Menschen. Im Fall von Trump ist zumindest fraglich, ob er angesichts seiner sonstigen Feindbilder noch die Zeit erübrigen kann, Spielern das Leben schwer zu machen.
Donald Trump gewann die Präsidentschaftswahl in den USA mit 306 zu 232 Wahlmännerstimmen gegen Hillary Clinton. Der Republikaner ist damit der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Er ist der erste US-Präsident, der vor seiner Wahl zum Präsidenten weder ein politisches Amt noch einen Rang in der US-Armee inne hatte. Die Amtseinführung findet am 20. Januar 2017 statt.
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[nextpage title=“Next Page“]Trump hatte auch selbst schon Gastauftritte in Spielen. So müssen Spieler in Surgeon Simulator dem polternden Milliardär eine Herztransplantation angedeihen lassen. Dabei stehen sie vor der Auswahl ihm entweder ein Herz aus Gold oder eines aus Stein einzupflanzen. Bisher entschieden sich 59 Prozent der Spieler für die steinerne Variante.
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