Folgenschwerer Ausfall des Copyright System von Twitter
Um die social Media Plattform Twitter herrscht derzeit sehr viel Aufruhr. Zuletzt gingen die Befürchtungen bereits so weit, dass die Community glaubte, die Plattform verschwinde ganz vom Netz. Elon Musk kündigte zuletzt sämtliche Mitarbeiter und schloss einige Büros. Auch das copyright strike/takedown System ist mit betroffen und ist aktuell nicht mehr funktionsfähig. Dies hat zur Folge, dass es den Nutzern möglich ist, ganze Filme hochzuladen. So postete ein Nutzer den kompletten Titel Fast and Furious: Tokyo Drift in zwei minuten Clips.
Nicht nur dieser Post ging auf Twitter viral, denn zahlreiche User haben nun diese Möglichkeit entdeckt und verbreiten Filmmaterial. Auch, als das Takedown System kurzzeitig funktionierte, gab es keine Möglichkeit, die Inhalte gänzlich zu entfernen, so erscheint höchstens die Meldung „Die Medien können nicht angezeigt werden.“
Unter diesem Umständen bot sich den Nutzern dann nun auch noch der ein oder andere Weg, um die abspielbaren Clips zu verbreiten. Auch der Film Hackers aus dem Jahr 1995 war schon auf Twitter zu finden. Viele Kritiker geben nun der neuen Führung durch Elon Musk die Schuld an dieser Problematik. In diesem Fall könnte Twitter noch mit verschiedenen DMCA-Ansprüchen und rechtlichen Problemen konfrontiert werden.
Aktuelle Situation bei Twitter
In der offiziellen Urheberrechtsrichtlinie von Twitter ist zu finden: „Twitter wird auf Berichte über mutmaßliche Urheberrechtsverletzungen reagieren, wie z über unsere Medien-Hosting-Dienste oder Tweets, die Links zu mutmaßlich rechtsverletzendem Material enthalten“
Aber nicht nur diese Herausforderung gilt es für twitter derzeit zu bewältigen, die Plattform bröckelt aktuell an jeder Ecke und Kante. Entlassungsrunden und folgenschwere Änderungen in den Richtlinien und Verifizierungsprozessen waren einige nennenswerte Problematiken nach der 40 Milliarden schweren Übernahme durch Elon Musk. Aufgrund dieser vielen negativen Meldungen, steht der neue CEO von twitter besonders in der Kritik. Er soll demnach auch den noch verbliebenen Mitarbeitern ein Ultimatum gestellt haben. in diesem heißt es, deutliche Mehrarbeit zu leisten oder mit dreimonatiger Abfindung zu gehen.