Der weißrussische Fußballverein Dynamo Brest richtete in Minsk ein eSports-Turnier aus. Auffällig war dabei vor allem die schlüpfrige Werbung.
Früher hatte der weißrussische Fußballverein Dynamo Brest wenig mit eSports im Allgemeinen oder Counter-Strike im Speziellen zu tun. Doch nun möchte sich der Verein als Veranstalter eines eSports-Turniers versuchen. Die mangelnde Erfahrung im eSports-Bereich merkt man jedoch bereits an der Vermarktung deutlich. Denn in Ermangelung fachlicher Kenntnisse erfolgt die nach einem, einfachen, aber offenbar bewährtem Prinzip. „Sex sells“ geht immer! Neben Nackter Haut, dürfen auch keine Klischees fehlen. So ist der „Held des eineinhalb-minütigen Werbespots ein dünner Asiate, der DOTA 2 spielt. Das auf dem Turnier CS:GO gespielt wird, ist offenbar nebensächlich.
Zu Beginn des Werbespots erhält der Protagonist ein VR-Headset, das ihn alle Frauen in Dessous sehen lässt. Er geht daraufhin in eine Bar, in der ihn junge Damen in Reizwäsche mit schmachtenden Blicken erwarten, sich lasziv auf Sofas räkeln, Sekt trinken und für den jungen eSportler ein Kaminfeuer entfachen. Erst in den letzten 10 Sekunden des Spots besteht ein Zusammenhang mit eSports. Dann werben Spieler mit dem Slogan „Be a part of the team“. Auf YouTube wurde diese Werbestrategie von den Usern mehrheitlich nicht goutiert. 1.000 positive Bewertungen standen doppelt so vielen negativen gegenüber.
Der FCDB Cup 2017 fand am 25. und 26 November in Minsk statt. Für das Sieger-Team HellRaisers hat sich die Teilnahme unabhängig von der skurrilen Werbung allerdings gelohnt. Denn die erfolgreichen Spieler erhielten ein Preisgeld von 20.000 Euro. Für die Zweitplatzierten gab es noch 10.000 Euro, Platz drei und vier erhielten je 5.000 Euro.
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