Final Fantasy III führte eine Tradition der Serie fort. Zum einen unterschied es sich sehr von seinen Vorgängern, zum anderen erschien es nur in Japan. Trotzdem gilt es als eines der besten NES bzw. Famicom Spiele.
Squaresoft wollte mit dem dritten Final Fantasy alles anders machen, und das hat es auch geschafft. In jedem Bereich ist es anders als seine Vorgänger. Story, Kampfsystem und westlicher Release. Angefangen mit der Story. Die Kristalle ersuchen viel Waisenkinder und ernennen sie zu den Kriegern der Lichts. Diese müssen daraufhin die Welt retten. Kommt das einen bekannt vor? Das kann gut möglich sein, denn die Basis der Geschichte ist die selbe wie aus dem ersten Final Fantasy. Der Unterschied zum ersten Teil ist, dass die Story des dritten mehr Umfang und Tiefe hat. Während der erste Teil eine sehr magere Story hat, besitzt Final Fantasy III eine durchwachsene Geschichte. Diese war zwar nicht unbedingt sehr fesseln oder qualitativ hochwertig, doch das war nicht so wichtig. Das ist dem Kampfsystem zu verdanken.
Krieger, Dieb und Mönch: Sie sind wieder da
Final Fantasy III war der erste Teil der das Jobsystem besaß. Während in den beiden Vorgängern die Charaktere feste Berufe hatte, konnten man im dritten die Berufe zu jeder Zeit auf die Charaktere neu verteilen. Ein paar der bekanntesten Final Fantasy Berufe haben im dritten Teil ihren Ursprung. Noch nicht so ausgereift wie im fünften Teil, reichte es dennoch aus, dass das Gameplay einem mehr als die Story begeisterte und verhalf Final Fantasy III so zu großem Erfolg. Der dritte Teil der JRPG-Reihe gilt als einer der besten NES Titel aller Zeiten. Trotz dessen verspäteter Release im Westen.
Eine lang Wartezeit
Final Fantasy III erschien 1990 auf dem Famicom. Das Debüt im Westen feierte der Titel auf dem Nintendo DS 16 Jahre nach dem eigentlichen Release. Somit ist final Fantasy III der Spitzenreiter, wenn es um einen verspäteten Release im Westen geht. Dicht dahinter ist der Vorgänger Final Fantasy II mit 15 Jahren. Das Remake verschaffte Final Fantasy III einen ordentlichen Feinschliff. Statt nur eine aufgewertete Grafik zu bekommen, erhielt das Spiel ein komplettes 3D-Remake. Das Famicom-Original glänzte schon durch detailierte Umgebungen und einen tollen Sound. Das Remake transportierte es entsprechend gut in die dritte Dimension. Neben einer weiteren Dimension, erhielt Final Fantasy III auch noch mehr Story.
Während Final Fantasy II mit dem PSP Remake ein extra Kapitel bekam, erhielt der dritte Teil eine größere Lore, also eine Hintergrundgeschichte. Im Originalspiel waren die vier Krieger des Lichts namenlose Charaktere. Im Remake erhielten sie Namen und eine eigene Hintergrundgeschichte. Der damalige hohe Schwierigkeitsgrad wurde im Remake etwas heruntergeschraubt um es massentauglicher zu machen.
Das DS-Remake blieb nicht die einzige Portierung von Final Fantasy III. Neben dem Nintendo DS erhielten die PSP und sogar die Ouya eine Portierung des Spiels, beide auf der Basis der DS-Version. Neben dem Jobsystem hatte noch etwas anderes seinen ersten Auftritt in Final Fantasy III. Etwas das sowohl bekannter, als auch in mehreren Spielen aufgetaucht ist: Die Mogrys. Die süßen, kleinen, fliegenden Wesen erschienen zum ersten Mal in Final Fantasy III. Mit den Chocobos und dem Kaktor sind die Morgys die offiziellen Maskottchen der Final Fantasy Serie geworden.
Final Fantasy ist eine Spieleserie die vorrangig durch ihre Story bekannt ist. Umso erstaunlicher ist es, dass Final Fantasy III durch sein Gameplay besticht und einem großen Erfolg wurde. Der Einfluss des dritten Teiles lässt sich in mehreren Ablegern sehen. Das Jobsystem erschien noch in Teil V, X-2, XI und XIV. Jeder dieser Teile ist für sein Gameplay bekannt und das erste Mal erschien dieses System in Final Fantasy III.