GameStop machte zuletzt mit dem Circle of Life-Programm im großen Stil negative Schlagzeilen. Nun sollen erste Änderungen erfolgen.
Wenn die Handelskette GameStop in den letzten Wochen in den Schlagzeilen war, ging es meist um das höchst umstrittene Circle of Life-Programm. Bei diesem Programm handelt es sich um eine Reihe von Maßnahmen, mit denen das Management sicherstellen will, dass vor allem gebrauchte Spiele über den Ladentisch gehen. Denn bei gebrauchten Spielen ist die Gewinnspanne deutlich höher als bei neuen Exemplaren. Mitarbeiter wurden dabei unter Druck gesetzt, Kunden falsch zu beraten und neue Spiele im Lager zurückzuhalten.
Hier findet ihr die Details zu dem fragwürdigen Programm.
Management will Circle of Life anpassen
Nun hat der massive öffentliche Druck das Managment zumindest zu einem kleinen Zugeständnis bewogen. Statt wie bisher jedem Mitarbeiter einen „COL-Score“ aufzuzwingen, erhalten nun nur noch gesamte Filialen eine COL-Nummer. Auf diese Weise lastet weniger Verantwortung auf einem einzelnen Mitarbeiter. Eine Filiale muss jedoch nach wie vor ihre „Leistung“ bringen. Es wird also lediglich die Verantwortung vom individuellen Mitarbeiter zum Filialleiter verschoben. Das könnte für Mitarbeiter also eine leichte Verbesserung der Arbeitsbedingungen bedeuten, ist aber noch lange kein Optimalzustand. Für Kunden wird sich vermutlich ohnehin wenig bis gar nichts ändern.
Noch sind die Änderungen nicht offiziell, sie wurden aber in einer Telefonkonferenz von mehreren GameStop-Managern bestätigt. Es wird erwartet, dass das geänderte Programm am kommenden Sonntag oder Montag in Kraft tritt. Was denkt ihr? Werden sich die Arbeitsbedingungen für GameStop-Mitarbeiter damit verbessern? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt.