Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Videospielsicht offiziell als „Gaming Disorder“ zur Krankheit erklärt. Diese Symptome sind ausschlaggebend.
Einem Bericht des Spiegel zufolge bestätigte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus die Aufnahme der Krankheit „Gaming Disorder“ in den Katalog der psychischen Erkrankungen. Der neue Katalog wird im Juni aufgelegt. Behörden und Versicherungen orientieren sich an der Einordnung der WHO.
Häufiges und langes Spielen alleine ist aber noch kein Grund für die Diagonose „Gaming Disorder“. Laut WHO sind für die Diagonose die folgenden Symptome entscheidend:
- Der Patient kann das Spielverhalten kaum noch kontrollieren
- Der Patient misst dem Spielen eine höhere Bedeutung bei als anderen Aktivitäten, selbst wenn dies für ihn negative Auswirkungen hat.
- Wenn dies zu schwerwiegenden Problemen in einem oder mehreren Lebensbereichen, wie Familie, Beruf oder Freizeit führt, ist die Diagnose Gaming Disorder angemessen.
Laut Tedros beeinträchtigt die Sucht die körperlichen Funktionen. So könne sie negative Auswirkungen auf das Augenlicht und die Fitness haben. Die Aufnahme in die Katalog sei ein erster Schritt, nun arbeite die WHO an Therapiemöglichkeiten.
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