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In der Episode Krisenherd machen die Helden Tyrias eine folgenschwere Entdeckung. Wie wirkt sich diese Entwicklung auf die Welt aus?

Verrat ist in Videospielen nicht selten. Das weiß zumindest jeder, der einmal Rollenspiel-Klassiker wie Baldur’s Gate oder Neverwinter Nights gespielt hat. Doch während es üblicherweise Begleiter des Helden sind, die diesen hintergehen, ist es in der aktuellen Episode von Guild Wars 2 kein geringerer als Balthasar, der menschliche Gott des Krieges und des Feuer, der den Völkern Tyrias in den Rücken fällt. Im Lauf der Episode „Krisenherd“ entdecken die Helden, dass der letzte Mursaat Lazarus in Wahrheit Balthasar ist. Wie zu erwarten war, vereitelt der Pakt-Kommandant seinen Plan, die Kraft der Altdrachen Jormag und Primordius zu absorbieren und rettet somit die Welt. Die Konsequenzen von Balthasars Verrat für die Menschen auf Tyria könnten dennoch schwerwiegend sein. Während der Verrat eines Gefährten zwar die Geschichte des Helden in neue Bahnen lenkt, verändert der Verrat eines Gottes möglicherweise die Welt.

In der Kampagne werden die Menschen Tyrias als religiöses Volk dargestellt. Krytas Hauptstadt trägt den Namen Götterfels, die wichtigsten Straßen sind nach den einzelnen Göttern benannt. Statuen der Gottheiten sind allgegenwärtig. menschliche Charaktere rufen im Kampf oft die Götter an. Balthasar ist da keine Ausnahme. Menschliche Helden verleihen sich in seinem Namen Macht („Balthasar gib mir Kraft“) und stecken ihre Gegner zu seinen Ehren in Brand („Fühlt die Feuer Balthasars“). Außerdem verfügen Menschen über die Elitefertigkeit „Balthsars Hunde“, auch wenn diese zugegebener Maßen, wie alle Rassenfertigkeiten nur von wenigen Spielern genutzt wird. Schon im alten Orr errichteten Menschen Tempel zu Ehren des Kriegsgottes, kurzum, Balthasar ist in der Kultur der Menschen Tyrias allgegenwärtig. Es stellt sich also die Frage, wie diese Kultur auf Balthasars Verrat reagiert.

Wird Königin Jennah die Ort, die dem Gott geweiht sind, umbenennen lassen? Wird ein zorniger Mob Balthasar-Statuen in Götterfels zerstören? Werden menschliche Helden ihre Fähigkeit verlieren, seine Hunde auf dem Schlachtfeld zu beschwören? Und wie reagieren die anderen Völker? Immerhin ist Balthasar ein menschlicher Gott. Werden sie den Menschen in Zukunft Misstrauen entgegenbringen, wie es die Sylvari nach den Enthüllungen von Heart of Thorns erfahren haben? Alle diese Fragen werden im Laufe der aktuellen Episode noch nicht beantwortet, könnten in den nächsten Abschnitten der Geschichte aber zu Tragen kommen.

Generell funktioniert Religion in Fantasy-Settings natürlich anders als in der realen Welt. Die Frage nach dem Glauben stellt sich in Fantasy-Welten nicht, die Existenz der Götter ist in Settings wie Tyria erwiesene Tatsache. Manche Völker wie die Charr mögen die Götter und deren Verehren ablehnen, aber auch sie können ihre Macht nicht bestreiten – soll heißen, können sie nicht einfach ignorieren. Das bedeutet, dass sie sich auch in irgendeiner Weise damit auseinandersetzen müssen. Hier sind einige, mögliche Szenarien, wie sich die menschliche Kultur in Tyria nach Balthasars Verrat entwickeln könnte. Natürlich sind es bloße Gedankenspiele. Möglicherweise haben die Entwickler auch etwas gänzlich anderes vorgesehen.

Szenario 1: Geheimhaltung

Götterfels ist eine schöne Stadt – warum sollte man ihren Frieden stören?

Möglicherweise haben der Pakt-Kommandant und seine Verbündeten kein gesteigertes Interesse, Balthasars Fall publik zu machen. Immerhin könnte eine solche Nachricht Unruhen und möglicherweise Kriege auslösen. Wenn die Helden also entscheiden, Stillschweigen über die Vorkommnisse in Draconis Mons zu bewahren, würde sich an der Kultur der Menschen in Tyria nichts ändern, sie würden Balthasar weiterhin anbeten, das Leben ginge seinen Gewohnten Gang und niemand außer einem kleinen Kreis von Eingeweihten wüsste, welches Wesen da in Götterfels verehrt wird.

Der abenteuerlichste Witz Tyrias: Eine Norn geht in die Taverne und schweigt darüber, dass sie gerade einen Gott besiegt hat…

Aus der Sicht des Helden wäre das zwar keine offene, ehrliche Lösung, aber eine, die den Frieden in Tyria am besten bewahrt. Für die Entwickler wäre es die einfachste Lösung, da sie so keine Wegmarken umbenennen oder Sprachsamples austauschen müssten. Zumindest Pakt-Kommandanten zweier Völker dürfte das aber sehr schwer fallen. Charr hassen Götter, sodass ein Charr als Pakt-Kommandant nur allzu gerne Balthasars Verrat als Beweis dafür anführen würde, dass man den Göttern nicht trauen kann. Norn prahlen gerne mit ihren Heldentaten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Norn einen Gott besiegt und darüber schweigt ist also sehr gering.

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Szenario 2: Menschen glauben dem Helden nicht

Der Pakt-Kommandant ist zwar ein Held, aber auch aus seinem Mund klingt der Satz „Euer Gott ist ein Verräter, aber keine Sorge, ich habe ihm kräftig in den Arsch getreten.“ nicht sonderlich glaubwürdig. Es wäre also durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Menschen in Kryta dem Helden einfach keinen Glauben schenken und weiter an der Verehrung Balthasars festhalten. Für die Welt insgesamt würde sich bei diesen Szenario also noch vergleichsweise wenig ändern. Für künftige Episoden der Lebendigen Geschichte wären die Auswirkungen aber klar spürbar. Der Pakt-Kommandant wäre dann bei den Autoritäten in Götterfels eine Persona non grata und könnte nicht mehr wie bisher am Hof der Königin nach Lust und Laune aus und eingehen.

Szenario 3: Bürgerkrieg

Möglicherweise reagieren nicht alle Menschen gleich auf die Nachricht von Balthasars Verrat. Wenn sich manche von Balthasar abwenden und anderen an seiner Verehrung festhalten, könnte das die Menschen spalten und Götterfels in einen Bürgerkrieg stürzen, bei dem sich die eine Seite hinter den Pakt-Kommandanten stellt und die andere hinter Balthsars Priesterschaft. Das Szenario ist nicht das wahrscheinlichste, da es den Fokus zu stark auf ein Volk und eine Stadt lenken würde. Balthasars Priester als Gegner in zukünftigen Episoden sind aber im Bereich des Möglichen.

Szenario 4: Andere Völker stellen sich gegen Menschen

Ein Krieg zwischen Menschen und den anderen vier Rassen ist natürlich unwahrscheinlich. Misstrauen gegen das Volk, das in seiner Hauptstadt eine Statue des Gottes hat, der die Welt zerstören wollte, ist aber denkbar. Insbesondere die Charr, die lange Zeit mit den Menschen verfeindet waren und Götter ablehnen könnten hier feindselig reagieren.

Szenario 5: Menschen sagen sich von Balthasar los

Möglicherweise vertrauen die Menschen einem Helden, den sie kennen, mehr als einem distanzierten Gott. In dem Fall könnte es sein, dass die Menschen den Kriegsgott wirklich komplett aus ihrem Leben streichen. In diesem Fall würde Königin Jennah vermutlich Plätze umbenennen. Möglicherweise würden auch Statuen und Schreine entfernt. Wenn die Entwickler dieses Szenario in voller Konsequenz durchziehen würden, müssten auch einige Sprachsamples überarbeitet werden. Möglicherweise würde Balthasars Name dann zu einen Fluch werden, wie das „verflammt“ der Charr. Balthasar könnte in diesem Szenario eine Rolle ähnlich der des Teufels einnehmen.

Welches Szenario haltet ihr für wahrscheinlich? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt.