„hsa“ (CC BY 2.0) von shanewarne_60000
Bei Tage besehen erübrigt sich die Notwendigkeit, ihn vorzustellen. Hitman ist in aller Munde. Der Mann mit der Glatze und dem Codenamen 47, wohl einer der erfolgreichsten Auftragskiller der Videospielgeschichte, genießt längst Kultstatus. Die Fans lieben ihn, die Kritiker haben sich mit ihm versöhnt. Das war beileibe nicht immer so.
Agent 47 erst in tausend Nöten
Begonnen hat alles im Jahr 2000 mit „Hitman: Codename 47“. Bei den Spielern stand das Laborprodukt, das aus der DNA von fünf Superschurken gewonnen wurde, von Beginn an in hohen Gnaden. Nur allzu gern sahen sie sich in der Rolle des glatzköpfigen Killers, an dem es war, möglichst unentdeckt zu töten. Den Kritikern behagte das qualvolle Morden indes überhaupt nicht. So kam es, dass der Erstling, übrigens bloß als PC-Version erschienen, zunächst nur von Personen über 18 Jahren gekauft werden durfte, ehe er auf dem Index landete und in Deutschland einem Werbeverbot unterlag. Elf Jahre später, kurz vor der Veröffentlichung von „Hitman: Absolution“, kam allerdings die Wende und wurde „Hitman: Codename 47“ dank der Bemühungen von Square Enix von der Liste jugendgefährdender Medien entfernt.
Agent 47 auch als Spielautomat ein Hit
Selbst wenn grundsätzlich alle Spielautomaten bei William Hill ihren Reiz haben, ist namentlich der Online-Slot Hitman ein Muss für alle Fans des coolen, glatzköpfigen Auftragskillers. Der Spielautomat besticht durch Grafik, Animation und Sound und erfreut sich großer Beliebtheit. Angesichts von 15 Gewinnlinien auf 5 Walzen, von 18 Freespins und einer Auszahlungsrate von 95,84 Prozent überrascht es wenig, dass Action-Fans für den Agenten schwärmen und den Widersachern nach besten Kräften die Stirn bieten.
Hitman Slot Bonus Runden von walkyria66
Agent 47 namentlich auf der Konsole unschlagbar
Am Spielprinzip hat sich nichts geändert. Heute wie damals ist die Mission erfüllt, wenn es dem Spieler gelingt, als Agent auf den Streifzügen durch die Abschnitte ohne großes Aufsehen die Zielpersonen auszuschalten. Wie er das macht, ist belanglos. Immerhin besteht der Reiz der Spieleserie ja gerade in der großen Handlungsfreiheit, die der Spieler hat. Devise: Viele Wege führen nach Rom.
Hitman 2: Silent Assassin für PlayStation 2, Xbox und GameCube
Bereits 2002 erschien die Fortsetzung. Nicht anders als der Erstling musste sie mit einer USK-Freigabe ab 18 Jahren vorliebnehmen. Allerdings gab es nun auch Konsolenausgaben. Die Grafik ist um einiges besser als die des Vorgängers, neu ist die Möglichkeit, zwischen Ich-Perspektive und der Sicht Dritter zu wechseln. Die Betäubung von Personen mit Chloroform ist eine lustige Spielerei, revolutionär dagegen der Verdacht-Pegel, der bei unangemessen auffälligem Gebaren des Spielers ansteigt.
Hitman: Contracts für PlayStation 2 und Xbox
Wer 2004 große Veränderungen erwartete, wurde enttäuscht. So war etwa in der Grafik mehr als die Realisierung von Spiegeleffekten, eines Post Filters und eines Zeitlupeneffekts nicht drin. Die Güte des Soundtracks reicht an jene des zweiten Teils nicht heran und rein spieltechnisch hat sich nahezu nichts getan. Außer dem Skepsis-Grad der Gegner, der neben der Anzahl der möglichen Speicherstände und dem Informationsgehalt des Lageplans den drei Schwierigkeitsgraden das Gepräge gibt, ist nichts wirklich der Erwähnung wert.
„hitman-contracts-2“ (CC BY 2.0) von GlennD09
Hitman: Blood Money für PlayStation 2, Xbox und Xbox 360
Mit einiger Verzögerung kam am 26. Mai 2006 der vierte Teil auf den Markt. Dafür strotzt dieser vor Neuerungen. Der mögliche Erwerb von Waffenupgrades erfreut sich ebenso großer Beliebtheit wie die Option, Informationen über die Gewohnheiten der Zielpersonen und über Sicherheitslücken einholen zu können. Der zusätzliche Kick ist den installierten Videokameras geschuldet. Haben sie Agent 47 bei seinem Einsatz im Visier, steigt sein Bekanntheitsgrad, was dazu führt, dass ihn selbst eine Verkleidung nicht länger schützt.
Hitman: Absolution für PlayStation 3 und Xbox 360
In dem 2012 herausgegebenen fünften Teil macht IO Interactive von der Technologie-Engine Glacier 2 Gebrauch. Das Ergebnis sind filmreife Handlungen und atemberaubende Details. Dank der Zusammenarbeit mit Hollywood-Schauspielern wirken die Bewegungsabläufe extrem realistisch. Das Spiel wartet mit fünf Schwierigkeitsstufen auf, wirklich neu ist jedoch der Instinkt-Modus, der Gegner hinter Wänden anzeigt.
Hitman: HD Trilogy für PlayStation 3 und Xbox 360
Die 2013 veröffentlichte HD-Sammlung enthält „Hitman 2: Silent Assassin“, „Hitman: Contracts“ und „Hitman: Blood Money“. Für die Sammlung wurden die Spiele optisch überarbeitet.
Hitman: GO für PlayStation 4 und PlayStation Vita
Seit 23. Februar 2016 ist das rundenbasierte Strategiespiel für PS4 und PS Vita erhältlich. Es ist am Spieler, seinen Protagonisten bei der Elimination des Primärziels nach Kräften zu unterstützen. Serientypische Ablenkungen, Verkleidungen und Waffen dürfen dabei nicht fehlen. Am Ende des Spiels winkt gar eine Platin-Trophäe.
Hitman für PlayStation 4 und Xbox One
Der bisher letzte Teil der Erfolgsserie erschien am 11. März 2016. Er wurde häppchenweise präsentiert. Alle fünf bis sechs Wochen folgte ein weiterer Schauplatz. Am 31. Oktober 2016 gab es die finale Episode.
Seit „Hitman: Absolution“ hat sich Agent 47 stark verändert. Er ist 10 Kilogramm leichter, deutlich ernster und um einiges trainierter. Der neue Hitman glänzt durch ungeahnte Freiheiten und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, Ziele auszuschalten. Die Entwickler hoffen auf einen regen Austausch zwischen den Spielern. Streaming-Plattformen wie Twitch sind dabei sicherlich nicht von Nachteil.