FIFA

Seit 1993 ist die jährliche Fußballsimulationsreihe von EA Sports unter dem Namen „FIFA“ erschienen. Damit könnte nächstes Jahr, nach fast 30 Jahren, Schluss sein. Denn es sieht immer mehr danach aus, als wurde EA sein Flaggschiff verlieren.

Im schlimmsten Fall, müsste die Reihe ohne die offizielle Lizenz der FIFA fortgesetzt werden. EA hat seit FIFA International Soccer von 1993 an von dieser Partnerschaft profitiert und jedes Jahr neue Teile veröffentlicht. Doch nun scheint es, als würde diese Geschäftsbeziehung endgültig zu Ende gehen.

Ende der Zusammenarbeit?

Wie Eurogamer berichtet, hat die FIFA – der Weltverband des Fußballs – erklärt, dass die Assoziation mit Videospielen und eSports mehr als eine Partei umfassen solle. Bedeutet im Klartext, dass man fortan Rechte an mehrere Entwickler parallel verkaufen will.

Die bisher exklusive Nutzung für EA wäre somit zu Ende und der Preiskampf im die Rechte eröffnet. Seit Jahren ist die FIFA-Spieleserie die einzige mit dem offiziellen Gütesiegel der Organisation mit Sitz in der Schweiz. Und dass EA seine (bis jetzt noch) exklusive FIFA-Lizenz mit einem Konkurrenten teilen möchte, ist eher unwahrscheinlich.

Die Gespräche zwischen EA und FIFA über die Fortführung der offiziellen Lizenz für die Spielserie laufen im Moment ins Leere. EA möchte die Lizenz nutzen, um seine Spielreichweite über mehrere Turniere und vielleicht sogar NFTs zu erweitern. Die FIFA hingegen verlangt Berichten zufolge alle vier Jahre eine satte Milliarde Dollar für die Nutzung der Lizenz. Das ist mehr als das Doppelte dessen, was EA aktuell dafür zahlt.

Statement der FIFA

Wie eben erwähnt, hat die FIFA eine Erklärung zu der Situation abgegeben. In dieser heißt es konkret: „Die FIFA arbeitet mit verschiedenen Akteuren der Branche zusammen, darunter Entwickler, Investoren und Analysten, um eine langfristige Perspektive für den Gaming-, Esports- und interaktiven Unterhaltungssektor zu entwickeln. (…)

Für die FIFA und ihre Interessenvertreter ist es von entscheidender Bedeutung, alle künftigen Möglichkeiten für Fußball- und Spielefans zu maximieren.“ Klingt also nicht so, als würde man sich Entschlossen zu seinem noch-Vertragspartner EA stellen. Die Anzeichen deuten von beiden Seiten im Moment in Richtung Auflösung der Lizenz.

(Quelle: Eurogamer)

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Eurogamer