Was in den letzten Wochen auf und rund um Twitter los war, lässt sich wohl als „aufregend“ bezeichnen. Ende Oktober kaufte der CEO von SpaceX und Tesla, Elon Musk, nach monatelangen Diskussionen und einem schier ewigen hin und her offiziell die Social-Media-Plattform, und prompt brach das Chaos aus.
Es wurde bekannt, dass viele Twitter-Mitarbeiter entlassen wurden. Dazu nahm die Nachahmung von Unternehmen, Marken und Personen auf der Plattform überhand, nachdem es möglich wurde, über den Abonnementdienst Twitter Blue ein Verifizierungszeichen zu kaufen. Ein guter Start sieht wohl anders aus.
Musk bald kein CEO mehr?
Aktuellen Berichten zufolge hat Musk nun aber enthüllt, dass er eigentlich gar nicht CEO von Twitter oder einem anderen Unternehmen sein möchte. Bei einer Verhandlung zur Verteidigung seines 56 Milliarden Dollar schweren Tesla-Gehaltspakets sagte er: „Ich möchte offen gesagt nicht der CEO irgendeines Unternehmens sein. Bei SpaceX bin ich für die Technik der Raketen verantwortlich und bei Tesla für die Technologie im Auto, die den Erfolg ausmacht.
Die Rolle des CEO wird oft als geschäftsorientiert angesehen, aber in Wirklichkeit ist meine Rolle viel mehr die eines Ingenieurs, der Technologien entwickelt und dafür sorgt, dass wir bahnbrechende Technologien entwickeln und ein Team von unglaublichen Ingenieuren haben, die diese Ziele erreichen können.“
Dann sagte er, dass er nicht vorhabe, für immer Twitter-CEO zu bleiben: „Ich erwarte, dass ich meine Zeit bei Twitter reduziere und mit der Zeit jemand anderen finde, der Twitter leitet“, so Musk. Nach Angaben des ehemaligen Tesla-Vorstandsmitglieds James Murdoch (via The Verge) könnte Musk sogar erwägen, irgendwann auch als CEO von Tesla zurückzutreten – angeblich hat er bereits einen Vorschlag für seinen Nachfolger gemacht. Um wen es sich dabei handelt, ist jedoch noch nicht öffentlich bekannt.
Derweil gibt es auf Twitter große Aufregung. So trendete in den letzten Tagen der Hashtag „RIPTwitter“ – dahinter verbirgt sich die Angst, dass Twitter in kürze abgeschaltet werden könnte, da 75% aller Mitarbeter der Hauptzentrale angeblich nicht mehr zur Arbeit erscheinen.
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