Microsoft vs. Sony
In den letzten Monaten ging es hin und her zwischen Microsoft und Sony. Immer wieder stand man im Austausch wegen der Übernahme von Activision durch Microsoft. Der Entwicklerriese erstellte einen Deal in Höhe von 68,7 Milliarden Dollar für die Übernahme des Entwicklers Activision Blizzard. Der Mega-Deal wurde Anfang diesen Jahres publik.
Doch vorerst schoben sich die Pläne auf die lange Bank. Denn zahlreiche rechtliche Aspekte mussten vorerst geklärt werden. Die Angst der Behörden um eine Markt-Monopolisierung stieg stark an. Viele Fans stellen sich nun aber auch detaillierte Fragen zu einzelnen Franchise, wie Call of Duty. Wie entwickelt sich Call of Duty in Zukunft? Verbleiben die Titel auch weiterhin auf der Playstation?
Der CEO von Microsoft, Phil Spencer äußert sich hierzu beruhigend. Denn laut ihm soll es Verträge mit dem Entwickler und Publisher Sony geben, in denen geregelt worden ist, dass auch zukünftig Call of Duty erst einmal auf der Playstation verfügbar bleibt. Er sagte: „Microsoft hat Sony im Januar eine unterschriebene Garantie geschickt, dass Call of Duty mindestens noch einige Jahre über den aktuellen Sony-Vertrag hinaus auf PlayStation veröffentlicht wird“.
Weiterhin fügte er hinzu, dass der Deal weit über typische Vereinbarungen der Gaming-Branche hinaus geht. Auch weiterhin soll es problemlose Call of Duty-Veröffentlichungen auf der PlayStation geben, sowie eine „Funktions- und Inhaltsparität“ mit den Xbox-Versionen.
Vorwürfe von Sony
Sony reicht dieses Versprechen jedoch scheinbar nicht aus. Zuletzt äußerte sich der PlayStation-Chef bereits mit Bedenken gegenüber der Aussage Spencers. In einem kürzlichen Statement schilderte Sony dann, dass der Deal „erhebliche negative Auswirkungen“ auf die Zukunft der Spielindustrie hätte.
Konter von Microsoft
Nun gibt es auf diese Aussage von Sony den Konter von Microsoft. Ein Sprecher der Firma schildert gegenüber Gamesindustry.biz, dass es „keinen Sinn mache“, Call of Duty als Xbox-Exklusivtitel der PlayStation unzugänglich zu machen und begründet es wie folgt: „Es macht für Microsoft keinen Sinn, Call of Duty von der PlayStation zu entfernen, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen die marktführende Konsole ist.“
Quelle: Gamesindustry.biz