Wie Mass Effect 3 wird auch Mass Effect Andromeda über einen Multiplayer-Modus im Koop-Prinzip verfügen. Gameinformer hat erste Informationen dazu veröffentlicht.
Die Redakteure des Magazins Gameinformer hatten eine erste Gelegenheit, den Mehrspieler-Modus von Mass Effect Andromeda zu testen. Dabei stellten sie einige signifikante Unterschiede zu Mass Effect 3 fest. So soll Deckung im neuesten Mass Effect weniger maßgeblich sein, Bewegung dafür umso mehr. Um das zu ermöglichen stehen dem Spieler mehr offensive Fertigkeiten zur Verfügung. Auch am Verhalten der Gegner wurde geschraubt.
Spezialfähigkeiten werden über einen individuellen Cooldown verfügen. In Mass Effect 3 teilten alle Kräfte eine globale Abklingzeit. Das bedeutete, dass man nach der Verwendung einer Fähigkeit für kurze Zeit keine weiteren einsetzen konnte. In Andromeda soll die Möglichkeit, Kräfte auch innerhalb der Gruppe zu kombinieren und koordinieren für mehr Abwechslung sorgen.
Eine weitere Neuerung ist das Jetpack. Damit können Spieler Gegner aus der Luft angreifen und Hindernisse überwinden. Mit dem Jetpack ist es auch möglich, schneller zwischen den Ebenen einer Map zu wechseln als das bisher mit Leitern und Treppen der Fall war. Unbegrenzt fliegen wird man allerdings nicht können.
Pay-2-Win in Andromeda?
Ebenfalls mit von der Partie sind Karten zum Freischalten von Ausrüstung. Diese werden für eine Ingame-Währung mit der Bezeichnung „mission funds“ oder aber über Mikrotransaktionen angeboten. Die erhaltene Ausrüstung ist jedoch zufällig. Wer gezielt Ausrüstung kaufen will, kann das auch über einen Shop tun. Zwar ändern sich auch die Angebote im Shop nach dem Zufallsprinzip, aber wenigstens weiß man dort, was man kauft. Wie sehr dieses System in Pay-2-Win ausarten wird, lässt sich derzeit noch nicht sagen.
Neben herkömmlichen Erfahrungspunkten wird man im Multiplayer-Modus Prestige-Erfahrung verdienen. Diese ist nicht an einen Charakter, sondern an einen Spielstil gebunden. Immer wenn man dabei etwa die Rolle des Tank übernimmt, erhält man für diese Spielweise Prestige-XP, die für alle Charakter des Accounts verfügbar ist. Wenn ein bestimmter Schwellenwert erreicht ist, gibt es dafür einen Bonus, wie etwa mehr Lebenspunkte. Je stärker man seine Spielweise variiert, desto mehr Boni lassen sich freischalten. So wollen die Entwickler vor allem für Langzeitmotivation sorgen.
Eine Verbindung zwischen Singleplayer-Kampagne und Multiplayer-Modus wird es zwar geben, allerdings soll diese weniger stark sein, als das bei Mass Effect 3 der Fall war. So soll die Möglichkeit geben, manche Nebenmissionen im Mehrspieler-Modus zu absolvieren. Eine Notwendigkeit, auch den Multiplayer-Modus zu spielen, soll aber nicht bestehen.
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