Ukraine-Krieg
Seit zwei Tagen ist eine der längsten Friedensperioden der europäischen Geschichte beendet. Am Morgen des 24. Februars startete die russische Armee die Invasion der Ukraine. Unter großer internationaler Kritik wird ein Ende des Konflikts gefordert. Sämtliche NATO-Staaten, China und selbst Syrien verurteilten das russischen Vorgehen.
An exakte Informationen aus dem Kriegsgebiet zu gelangen, ist extrem schwer. Neben dem militärischen Konflikt tobt auch ein Cyber- und Informationskrieg auf beiden Seiten. Die Hacker-Gruppe „Anonymous“ sagte Russland den Kampf an und legte wohl mehrere Regierungsseiten lahm.
Todesopfer
Für Normalbürger ist die politische Dimension des Krieges kaum greifbar. Was die Ziele der Invasion sind, scheint niemand so richtig erklären zu können. Was hingegen für jeden ersichtlich ist, sind die unfassbaren menschlichen Tragödien, die sich derzeit abspielen. Wie das ZDF berichtet, haben die Kampfhandlungen in nur 36 Stunden Hunderte Todesopfer gefordert.
137 ukrainische Soldaten sollen bis zum Morgen bei Gefechten umgebracht worden sein. Auf russischer Seite liegen die Verluste je nach Quelle zwischen 450 (US-Verteidigungsminister) und 800 (Angaben der Ukraine). Über 100.000 Menschen befinden sich derzeit auf der Flucht, viele davon in Richtung Polen. Das Gefecht soll inzwischen auch die Millionen-Metropole und Hauptstadt Kiew erreicht haben.
Montanablack
Zahlreiche Prominente aus der ganzen Welt haben Stellung zu dem Konflikt bezogen. Selbst berühmte Russen wie der Fußball-Profi Jaremtschuk äußert sich kritisch. Auch in Deutschland gibt es keine zwei Meinungen zu der Situation: Es darf keinen Krieg geben!
Gzuz:
Nach dem Start der russischen Offensive meldete sich auch Montanablack zu Wort. Der Streamer ist derzeit einer der wichtigsten Influencer des Landes. Was er sagt beeinflusst die Meinung von Millionen von Menschen. Entsprechend wichtig ist seine Stellungnahme auf Twitter. Dort teilte er das folgende Zitat von Rapper Gzuz, mit dem er auch privat befreundet ist.
Das Zitat stammt aus dem Song „Guck mich um“, in dem er allgemein über Missstände der Gesellschaft spricht. Darunter niedrige Löhne und ein Mangel an Bildungsmaßnahmen. Zum Abschluss des Songs setzt der Rapper zudem ein Zeichen gegen den Krieg. Unten könnt ihr den ganzen Song hören.
„Denn der Mensch allein ist des Menschens Feind/
Ich würde gern verneinen, ein Mensch zu sein/
(..) Sie kämpfen um ihr Leben, doch nicht einer gewinnt
Stell dir vor es ist Krieg, aber keiner geht hin!“
– Gzuz, „Guck mich um“ (2014)
Hier seht ihr den Tweet
Denn der Mensch allein ist des Menschens Feind
Ich würde gern verneinen, ein Mensch zu seinGzuz 2014
— GetOnMyLvL (@MontanaBlack) February 24, 2022
Hier hört ihr den Song