Battlefield 2042
Battlefield 2042 hat auf Steam einen neuen Tiefpunkt erreicht: Die Spielerzahl des von Kritikern gescholtenen und von Problemen geplagten Shooters sinkt unter 1.000 gleichzeitige Nutzer! Das Spiel hat sich für EA und DICE bekanntlich als kommerzieller Misserfolg erwiesen. CEO Andrew Wilson äußerte sich dazu bereits wie folgt:
„Wir hatten im dritten Quartal [2021] eine Herausforderung, da der Start von Battlefield 2042 die Erwartungen nicht erfüllt hat. Battlefield 2042 war von Anfang an ein ehrgeiziges Spiel, und unsere Teams haben in vielerlei Hinsicht Innovationen angestrebt, wie z. B. massive und 128-Spieler-Matches, neue Modi, neues dynamisches Gameplay und vieles mehr. Die Entwicklung dieses Spiels, bei der unsere Teams fast zwei Jahre lang von zu Hause aus gearbeitet haben, hat sich letztendlich als Herausforderung erwiesen.“
Verlust an Spielern
Battlefield 2042 hat seit seiner Veröffentlichung vor etwa sechs Monaten konstant an Spielern verloren. Grund dafür ist eine Kombination aus Bugs, Glitches, fehlenden Features aus früheren Battlefield-Spielen, die seltsamerweise nicht vorhanden waren, und einer Spielerbasis, die der kosmetischen Monetarisierung im Stil von Fortnite überdrüssig geworden ist.
Zunächst sank die Anzahl der gleichzeitigen Spieler auf Steam im Dezember unter Battlefield 5 und dann im Januar unter Battlefield 1, da die Spieler zu den älteren Spielen zurückkehrten. Battlefield 2042 befindet sich seit März auf dem absteigenden Ast.
EA hat zugegeben, dass Battlefield 2042 intern ein „Fehlschlag“ war, aber Entwickler DICE erklärt, dass man seit der Veröffentlichung von 2042 „wertvolle Lehren“ gezogen hat. Eine dieser Lektionen war die Abkehr von „spezialisierten“ Heldencharakteren und die Rückkehr zum klassenbasierten Gameplay früherer Battlefields. DICE sagte auch, dass alte Funktionen wie die klassische Anzeigetafel bei der Veröffentlichung jedes zukünftigen Battlefields vorhanden sein werden.
Doch für diese Lehren musste man bislang viel Schmerzensgeld zahlen. Das Image der Marke „Battlefield“ hat zweifelsohne unter dem neuen, desaströsen Teil gelitten. Der aktuelle negativ-Rekord trägt da nicht gerade zum Aufatmen bei.
Hier seht ihr es