Streamingmarkt
Der Streamingmarkt ist in den letzten Jahren so umkämpft gewesen wie noch nie. Lange Zeit war Netflix der unangefochtene Marktführer der Branche. Und auch heute noch ist der Dienst sowohl in Sachen Investitionen in Eigenproduktionen, als auch in Abonnentenzahlen die Nummer 1. Der der Marktanteil gegenüber der Konkurrenz sinkt.
Immer mehr Film-Studios entscheiden sich dazu, eigene Dienste zu veröffentlichen. Bestehende Streaming-Dienste haben zudem ihre finanziellen Investitionen drastisch erhöht. Disney+, der größte Rivale von Netflix, hat sein Angebot an Filmen und Serien massiv ausgebaut. Vor allem dank des Star Wars-Franchises ist der Dienst so beliebt wie nie und die Zahlen wachsen rasant an.
Preiserhöhung von Disney+
Zuletzt schrieb Netflix eher negative Schlagzeilen – wovon wiederrum der direkte Konkurrent Disney+ profitierte. Doch auch er führt demnächst Werbung und höhere Preise ein. Der aktuelle Standardpreis für den Service wird ab dem 8. Dezember die Abo-Stufe, in der Werbung zu sehen ist. Will man Disney Plus ohne Werbung sehen, muss man 3 Euro mehr zahlen. Die neue Abo-Stufe wird zunächst nur in den USA eingeführt. Bis es hierzulande ankommt, dürfte es allerdings nicht allzu lange dauern.
Äußerung von Disney-CEO
Eine neue Äußerung von Disney-CEO Bob Chapek sorgt nun für aufsehen. Dieser hat erklärt, dass Disney+ definitiv zu preiswert sei, wenn man die schiere Menge und Qualität der Shows, Filme und Dokumentationen bedenkt, die über den Streaming-Dienst angeboten werden.
Da diese Äußerungen im Vorfeld einer bereits feststehenden Preiserhöhung erfolgten, könnte Chapeks Haltung einige Augenbrauen aufwerfen. Allerdings werden die neuen Kosten immer noch günstiger sein als bei einigen Disney+-Konkurrenten.
„Ich denke, dass wir im Verhältnis zu dem Wert, den wir bieten, unterbewertet sind“, sagte der CEO auf der Goldman Sachs‘ Communacopia + Technology Conference 2022. „Wir haben eine Fülle von Inhalten, die von unseren kreativen Motoren kommen“, fügte er hinzu und verwies auf kommende Serien und Filme wie Ironheart, Avatar, Indiana Jones 5 und The Little Mermaid.
Quelle: Variety