China
China ist berüchtigt für seine strengen Regeln, vor allem wenn es um Internet und Games geht. Bereits im Juli wurde bekannt, dass das Unternehmen Tencent eine Gesichtserkennungssoftware entwickelt, die dabei helfen soll, eine zeitlich begrenzte Spielsperre für junge Spieler durchzusetzen.
Die „midnight control“ genannte Technologie soll Chinas Spielsperre von 2019 verstärken und gleichzeitig verhindern, dass Spieler bestimmte „Tricks“ anwenden, um die Sperren zu umgehen (wir berichteten). Nun beabsichtigt die chinesische Regierung jedoch, eine einstündige Spielzeitbeschränkung für unter 18-Jährige durchzubringen, wie die BBC berichtet.
Sperre
Laut einem Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, dürfen junge Videospielfans ihre Lieblingsspiele nach dieser Regel nur noch maximal drei Stunden pro Woche spielen! Das bedeutet natürlich, dass die Spieler aufgrund der bereits geltenden Rechtsvorschriften freitags, am Wochenende und in den Ferien nur noch eine Stunde pro Tag zwischen 20 und 21 Uhr spielen dürften.
Die Behörden des Landes seien besorgt über die „Spielsucht“ und haben Online-Spiele als „geistiges Opium“ gebrandmarkt. Durch die Durchsetzung strenger Regeln für das Zocken von Videospielen aller Art hofft das Land, eine „positive Energie“ unter der jungen Bevölkerung zu schaffen und gleichzeitig „gute Werte“ durchzusetzen.
Wie bereits erwähnt, hat Tencent an einer Gesichtserkennungssoftware gearbeitet, die verhindern soll, dass Kinder über die vorgeschriebenen Grenzen hinaus spielen. Es sieht also so aus, als ob sich Chinas junge Gamer an die neuen Regeln halten müssen.
Natürlich hat die chinesische Regierung die Verantwortung für die Durchsetzung dieser Regeln auch den Spieleentwicklern und -Verlegern selbst übertragen. Außerdem werden die Spielehersteller regelmäßig kontrolliert, um die Einhaltung der neuen Regeln sicherzustellen.