Manifest v2
In einem kürzlich veröffentlichten Blogpost kündigte der Produktmanager für Chrome-Erweiterungen und den Webshop an, dass Extensions für den Google-Browser, die mit der sogenannten Manifest v2 Spezifikation programmiert wurden, ab dem 17. Januar 2022 nicht mehr im Webshop akzeptiert werden.
Darüber hinaus werden Erweiterungen dieser Art im Januar 2023 komplett deaktiviert. So dass alle ab diesem Zeitpunkt installierten Erweiterungen nicht mehr funktionieren werden! Betroffen davon sind auch aktuelle AdBlock-Systeme, wie wir gleich sehen werden.
Produktmanager David Li begründet die Umstellung im Blogpost mit mehr Sicherheit: „Years in the making, Manifest V3 is more secure, performant, and privacy-preserving than its predecessor. It is an evolution of the extension platform that takes into consideration both the changing web landscape and the future of browser extensions.“
Ad-Blocker
Es gibt aber auch einen offensichtlichen weiteren Grund. Wie TechRadar erklärt, bedeutet der Verlust von Manifest v2, dass die AdBlock-Apps, an die sich viele Chrome-Nutzer gewöhnt haben, nicht mehr funktionieren werden! Mit Manifest v3 wird eine bestimmte API veraltet, die von aktuellen Werbeblockern verwendet wird. Es gibt eine Debatte darüber, ob neue AdBlock-Systeme mit der neuen Manifest v3-Spezifikation gebaut werden können oder werden.
Google sagte, dass weitere Details über die Umstellung auf das neue System in Chrome kurz vor der offiziellen Einführung bekannt gegeben werden. Google versprach zudem, weiterhin neue Funktionen hinzuzufügen, basierend auf Wünschen der Entwickler-Community:
„Finally, we’ll continue working with other browser vendors in the Web Extensions Community Group to iterate on the platform and pursue a common cross-browser extension model.“, heißt es im offiziellen Blogpost. Ein detaillierter Zeitplan für die Umstellung auf Manifest v2/v3 ist auf der Chrome Developers-Website einsehbar.