Ein 17-jähriger Hacker, der in Südkorea einen Aimbot für Overwatch entwickelt hat, muss nun ins Gefängnis.
Hacken ist in Südkorea kein Kavaliersdelikt. Das merkte nun auch ein 17-jähriger Hacker, der einen Aimbot für Overwatch entwickelt hatte. Der Jugendliche hatte in der vierten Klasse ein Video des Hacker-Kollektivs Anonymous gesehen uns sich seither der Entwicklung eigener Software verschrieben. Unter seinen Schöpfungen war auch der erfolgreichste Aimbot in Overwatch. Er verkaufte das Programm für 70 bis 100 US-Dollar. Insgesamt gelangte er so an die beträchtliche Summe 140.000 US-Dollar.
Inzwischen klickten für den jungen Hacker aber die Handschellen. Dass den Cheat-Entwickler eine Haftstrafe erwartet, gilt als sicher, allerdings ist noch unklar, wie lange der Hacker hinter Schloss und Riegel muss. In Südkorea haben Videospiele eine hohe kulturelle Relevanz. eSports-Bewerbe werden dort als echte, sportliche Wettbewerbe geachtet. Das macht Cheat-Programme zu einem ernsthaften Problem.
Sieg für Blizzard auch in den USA
Nicht nur in Südkorea konnte Blizzard einen Sieg gegen Cheater erringen. Auch in den USA wurde der deutsche Cheat-Entwickler Bossland zu einer Geldstrafe von 8,5 Millionen US-Dollar verurteilt. Vor deutschen Gerichten siegten die Cheat-Hersteller bisher vor Gericht gegen Blizzard. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts steht dieses Jahr an.
Denkt ihr, dass der Hacker zurecht ins Gefängnis muss? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt.