Wie geht die Entwicklung im Konsolen-Sektor weiter? Stardock-CEO Brad Wardell lässt mit einer gewagten Vorhersage aufhorchen.
Konsolenzyklen von sieben Jahren gehören vermutlich der Geschichte an. Mit der PS4 Pro gab es das erste Mal nach drei Jahren ein Hardware-Upgrade innerhalb einer Generation. Microsoft wird dem Beispiel mit der Xbox Scorpio folgen. Geht es aber nach Stardock-CEO Brad Wardell könnte der Konsolen-Markt in Zukunft noch um ein vielfaches schnelllebiger werden. Wardell hält Hardware-Zyklen von ein bis zwei Jahren wie im Smartphone-Bereich für möglich. Auch dort hatte sich gezeigt, dass die Nachfrage für jährliche Upgrades vorhanden ist. Neue Generationen würden diese Upgrades aber nicht darstellen, wie die PS4 Pro wären sie mit dem Vorgänger kompatibel. Nur die Grafik würde verbessert, was in erster Linie den Besitzern von 4K-Fernsehern und VR-Headsets zu gute käme. Er denkt auch, dass Sony die schnelle Verbreitung von 4K-Fernsehern und Monitoren bisher unterschätzt habe.
Brad Wardell gegenüber Gamingbolt
Und das macht einen ziemlich enormen sichtbaren Unterschied. Aber ich glaube, HDR haben noch nicht viele Leute. Das braucht noch ein oder zwei Jahre…
Ich denke, alle werden letztendlich jährlich oder alle zwei Jahre Upgrades für ihre Plattformen veröffentlichen, wie beim iPhone und sie werden dann auch dem iPhone-Modell folgen, bei dem man mindestens ein bestimmtes Modell besitzen muss, damit die Software funktioniert.
Wardells Unternehmen Stardock ist vor allem für die Entwicklung von Grafik-Software bekannt. Microsoft hat bereits erste Andeutungen in Richtung laufender Upgrades gemacht. Sony dagegen will an den gewohnten Generationen festhalten.
Wie steht ihr zu dem Thema? Wären jährliche Upgrades eine gute Sache und nur ein sicherer Weg, Kunden Geld aus der Tasche zu ziehen? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt, folgt uns auf Facebook!