Brendan Greene erklärt, wie PUBG 10 Jahre lang relevant bleiben soll. Außerdem äußert er sich zu Crossplay und erteilt Linux und Mac eine Absage.
Der Battle Royale-Shooter Playerunknown’s Battlegrounds soll noch 10 Jahre gespielt werden. Dieses Ziel erklärte PUBG-Erfinder Brendan Greene in einem Interview mit dem Magazin Heise. Ein Spiel zehn Jahre am Leben zu erhalten ist im schnelllebigen Shooter-Genre ein ambitioniertes Vorhaben. Möglich sei dies, da PUBG ein besonders eSports-freundliches Spiel sei. Auch zum Streamen sei das Battle Royale-Spielprinzip gut geeignet.
Auf diese Weise würde die aktive Community das Spiel weiter mit Leben erfüllen. Langfristig möchte Greene auch Mods erlauben. Mods aus der Community seien der Lebenssaft vieler erfolgreicher Spiele. Allerdings sei bei Mods immer eine gewisse Vorsicht geboten. Mods dürften den Wettbewerb in einem Spiel nicht verzerren. Außerdem gilt es, Sicherheitsrisiken etwa durch Raubkopien auszuschließen.
Auch zu den Unterschieden zwischen PC- und Xbox One-Version äußerte sich Greene. Derzeit sei die Sichtweite bei der Xbox One-Version etwas kürzer, Bäumen seien auf weite Distanzen schlechter zu erkennen. Es handle sich aber noch um eine frühe Version, die noch stetig verbessert werde. Zum Thema Crossplay zwischen Xbox One und PC äußerte sich Greene grundsätzlich positiv. Das Balancing müsse aber gewahrt bleiben.
Ausgeschlossen hat Greene dagegen Versionen für Mac und Linux. Die Spielerbasis sei auf diesen Plattformen zu klein. Die Ressourcen dafür seien nicht vorhanden. Eine mögliche PS4-Version kam in dem Interview nicht zur Sprache.
Greene sprach außerdem über die zwei geplanten Karten Wüste und Adria-Insel. Die Wüsten-Map sollte ursprünglich nur 4 x 4 Kilometer groß werden. Die Entwickler seien aber zu dem Entschluss gekommen, dass dies für eine Battle Royale mit 100 Personen nicht ausreiche. Nun soll die Map 8 x 8 Kilometer umfassen, die gleichen Abmessung wie die bereits vorhandene Karte. Einen Release-Termin für die Karten nannte Greene aber nicht. Auf jeden Fall werde Bluehole Studios die Vollversion vor den neuen Maps auf den Markt bringen. Die Entwicklung einer Karte würde neun Monate in Anspruch nehmen.
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