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Weil er einen temporären Bann erhalten hatte, drohte der Streamer Dr. DisRespect dem Entwickler Brendan Greene körperliche Gewalt an.

Was den Umgang mit seinen Team-Kollegen angeht, macht der YouTuber Guy Beahman seiner Persona Dr. DisRespect alle Ehre. So beseitigte er einfach einen Team-Kameraden, weil auf einem Motorrad nur drei Plätze waren. Natürlich meldete der betroffene Spieler, der nur durch Zufall im Team war, Beahmans asoziales Verhalten. Das führte, wie in solchen Fällen üblich, zu einer temporären Sperre für den unnötigen Team-Kill. Das ist in Playerunknown’s Battlegrounds die normale Vorgehensweise, denn das absichtliche Töten von Team-Mitgliedern ist gegen die Nutzungsbedingungen.

Da Dr. DisRespect aber auch diese nicht respektiert, wollte er sich mit dem Bann nicht abfinden und wurde gegenüber Entwickler Brendan Greene ausfallend. Greene, bekannt als Playerunknown, hatte zuvor erklärt, dass niemand, der in PUBG die Regeln breche, eine gute Zeit habe. Der Streamer twitterte, dass er Greene einen Roundhousekick ins Genick verpassen würde, wenn er einen Spagat könnte. Da er dazu aber nicht in der Lage sei, würde er sich mit einem Roundhousekick an den Brustkorb begnügen. Wie seine gesamte Dr. DisRespect-Persona war die Drohung vermutlich nicht ernst gemeint, der Entwickler stellte aber klar, dass Gewaltandrohungen niemals akzeptabel oder witzig seien.

Greene war in seiner Schulzeit selbst Opfer von Gewalt. Eine Mitschüler hatte Greene gegen den Brustkorb getreten und seinen Kopf durch eine Glastür gerammt. Obwohl Greene durch den Vorfall keine bleibenden Schäden davongetragen hatte, hätte Beahmans Drohung in ihm sehr negative Erinnerungen geweckt.

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