RocketBeans TV
Was 2015 aus der Not heraus entstanden ist, geht mittlerweile in sein 7. Jahr. Nachdem die TV-Sendung GameOne Ende 2014 eingestellt worden ist, stand die Produktionsfirma der RocketBeans vor dem Aus. Quasi als letzten Ausweg entschieden sich die Hamburger dafür, ein Risiko einzugehen und den ersten 24/7-Sender im Internet zu starten.
Dieser lief bis letztes November letzten Jahres quasi ununterbrochen. Seitdem hat sich der Sender auf eine Änderung der Strategie entschieden und den dauerhaften Sendebetrieb eingeschränkt. Live-Sendungen finden nur noch zu bestimmten Zeiten statt und sollen sich auf große Events beschränken. Andere Formate des Senders werden fortan nur noch für die eigenen On Demand-Kanäle produziert.
Rekordumsätze
Wie sich diese Sendereform auswirkt, wird die Zukunft zeigen. Was aber schon jetzt klar ist, ist dass RocketBeans weiterhin profitabel bleibt und vor allem weiterhin wächst. Wie Arno Heinisch, einer der Gesellschafter des Unternehmens bekanntgibt, waren die Jahre 2020 und 2021 trotz Pandemie die bisher besten seit Gründung des Senders. Man operiert nach wie vor mit einer geringen Marge zwischen Umsatz und Gewinn.
In den letzten zwei Jahren blieb unterm Strich aber erstmals ein sechsstelliger Betrag pro Geschäftsjahr übrig. In seinen Ausführungen erklärt Heinisch auch, dass das Unternehmen Umsätze im Bereich von mehrere Millionen Euro generiert. Dass RocketBeans irgendwann so erfolgreich werden könnte, hatten vor 7 Jahren vermutlich nur die Wenigsten erwartet. Gratulation!
Arno Heinisch gibt Rekordumsätze bekannt
„Wir haben nach 2015 die besten Geschäftsjahre hinter uns in den Jahren 2020 und 2021. (…) Wir haben noch nie rote Zahlen geschrieben, wir haben immer schwarze Zahlen geschrieben. Aber irgendwann war es für unsere Firmengröße und unsere Umsatzgröße eigentlich absurd, dass wir am 31.12 irgendwie 4.000 Euro Plus [haben], obwohl wir mehrere Millionen Euro Umsatz machen. Da stimmt irgendwas in der Relation nicht.
Und das haben wir jetzt geschafft durch Struktur, Professionalisierung, durch Überprüfung einzelner Wirtschaftszweige. Zu gucken, wie wir unsere immer weiter steigenden Kosten einfach durch die Einnahmen kompensieren können. Und jetzt haben wir 2020 und 2021 so wie es aussieht jeweils einen 6-stelligen Gewinn gemacht. Und das ist etwas, wo wir richtig Stolz drauf sein können und auch sind. (…)
Wir haben es bis jetzt geschafft, kein Jahr Minus zu machen ohne fremde Investoren. Wir haben es geschafft, jedes Jahr den Umsatz zu steigern. Und bei unseren gestiegenen Kosten muss das auch so sein. Aber es gibt ganz klar Bereiche auf die wir setzen, um das dann auch 2022 hinzubekommen.“
Hier seht ihr das Video