Eine Userin stellte eine mehr als absurde Forderung an Rockstar Games. Die Entwickler antworteten wie immer treffend und schlagfertig.
Feministin, Verschwörungstheoretikerin und in Geographie nicht sonderlich bewandert – so lässt sich eine Userin namens Sara beschreiben, die kürzlich eine bizarre Forderung an Rockstar Games stellte. Zuerst erklärte die Dame, dass sie sich für eine „lange, lange Zeit“ mit dem „übermächtiger Mann-Syndrom“ herumschlagen hätte müssen. Es würde sie zwar nicht stören, dass das Spiele an „frühreife Teenager“ vermarktet werden, aber sie fände es sehr anstößig, dass sich Rockstar Games nicht von GTA IV distanziere, in dem man ihrer Meinung nach einen „russischen Soldaten“ spiele.
Sie erklärte, dass sich Rockstar Games in „diesem politischen Klima“ von diesem „schrecklichen Spiel“ distanzieren müsse. Schließlich würden die Russen versuchen, „uns zu kontrollieren“. Sie mutmaßte sogar, dass Rockstar Games von Russland bestochen sei. In ihrer Anfrage forderte sie trotz ihres augenscheinlichen Hasses gegen Russland mehr Akzeptanz für andere Kulturen und kritisierte auch, dass man in Ballad of Gay Tony einen „streotypen Schwarzen“ spiele. Sie schäme sich dafür, dass GTA IV in ihrer Xbox 360-Spielegeschichte zu haben.
Rockstar Games antwortet
Die Entwickler zeigten sich freilich nicht sonderlich beeindruckt von der sonderbaren Forderung. In ihrer Antwort, stellten sie erstens klar, dass Nico Belic Serbe ist und Serbien 3.000 Meilen, also 4.800 Kilometer, von Russland entfernt liegt. Dann erklärten die Entwickler, dass es bei Rockstar Games keine politische Agenda gebe. Die Entwickler stünden keiner Partei näher als der anderen. Rockstar Games hätte ein vielfältiges Team und Mitarbeiter als vielen Nationen und Kulturen – auch aus Russland. Die GTA-Spiele wären nicht das gleiche ohne russische Entwickler, Künstler und Sound Designer.
Da ihre Kommentare nicht den Gemeinschaftsstandards von Rockstar Games entsprachen, fasste Sara einen siebentägigen Bann aus. In dieser Woche hätte sie Zeit, über ihre bigotten und rassistischen Kommentare nachzudenken. Wenn sie damit nicht aufhöre, drohe ihr ein permanenter Bann.
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