Square Enix ist mit dem Erfolg der Hitman-Serie nicht zufrieden. Diese Konsequenzen drohen nun Hitman-Entwickler IO Interactive.
Die erste Episode des aktuellen Hitman-Spiels hat die Erwartungen von Square Enix offenbar nicht erfüllt. Nach Angaben des Publishers brachte das Actionspiel der Firma „außerordentliche Verluste“ von 4,898 Millionen Yen. Als Konsequenz trennt sich der Publisher nun dem dänischen Studio. IO Interactive wurde 1998 gegründet ist seit 2009 im Besitz von Square Enix. Der Publisher will nun einen neuen Investor suchen, der IO Interactive übernimmt. Ob es weitere Episoden von Hitman geben wird, ist aber fraglich.
Square Enix sprach in einer Stellungnahme davon, sich künftig auf „Schlüssel-Franchises und Studios“ fokussieren zu wollen. Noch ist nicht entschieden, ob das Hitman-Franchise beim Entwickler oder beim Publisher verbleibt. Ebenso ist noch nicht bekannt, wer IO Interactive übernehmen könnte. Square Enix will dahingehend keine Garantien abgeben.
Krisen in der Verganenheit
Das ist nicht das erste Mal, dass IO Interactive in einer Krise steck. Bereits 2013 wurde das Studio grundlegend umstrukturiert. Dabei verloren die Hälfte der Angestellten ihre Jobs. Auch der Studioleiter verabschiedete sich und arbeitet nun für Riot Games. Die aktuellen Probleme sind rein wirtschaftlicher Natur. Qualitativ konnte das aktuelle Spiel um Agent 47 überzeugen. Allerdings entspricht das Episoden-Format nicht dem Geschmack aller Spieler.
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