PlayStation 5
Seit nun fast einem Jahr ist die PlayStation 5 offiziell auf dem Markt – und noch immer gibt es Probleme mit Produktionsengpässen und zu wenig Angebot! Dieses Problem existiert seit Verkaufsstart der Konsole, und hat verschiedene Ursachen. Einerseits waren Scalper seit letztem Jahr immer wieder für schnelle Ausverkäufe verantwortlich. Die Bots können blitzschnell und automatisiert Restbestände aufkaufen, welche dann von Resellern zu signifikant höheren Preisen verkauft werden.
Allerdings sind das nicht die einzigen Dinge, die Sony Probleme bereiten – auch einen Mangel an Halbleiter-Chips machte die Produktion schwierig und führte teils zu Engpässen. Die Chip-Knappheit ist kein Problem dass Sony alleine hat, sondern sich viel mehr mit dem kompletten Markt teilt.
Chip-Knappheit
In der gesamten Branche gibt es Preiserhöhungen und Panik aufgrund eines weltweiten Mangel an Chips, die unter anderem für GPUs und CPUs verwendet werden. Zuletzt gab es ein wenig Aussichten auf Besserung.
Chip-Gigant Intel hat den Höhepunkt für die Krise auf spätestens 2023 angesetzt – was also heißen würde, dass die andauernde Knappheit bis 2023 fortbestehen würde, und somit auch die zahlreichen Engpässe! Auch die Produktionen für Sonys Konsole wären davon betroffen.
Maßnahmen
Eine Nachricht aus dem Hause Sony dürfte jetzt aber für etwas Ruhe sorgen. In einer gestrigen Telefonkonferenz behauptete Sonys Chief Financial Officer Hiroki Totoki, dass Sony genügend Chipsätze gekauft hat, um sein Verkaufsziel für die PS5 in diesem Geschäftsjahr zu erreichen.
Sony plant, bis zum 31. März 2022 14,8 Millionen PlayStation 5-Konsolen zu verkaufen. Mit über zehn Millionen verkauften Geräten seit der Markteinführung hat die Next-Gen-Konsole bereits ihren ersten großen Meilenstein erreicht. Sollten die eben angesprochenen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, dürfte auch kommenden Rekorden nichts im Wege stehen. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die PS5-Regale zeitnah auffüllen werden.