Manche Spiele sind einfach zu gut, um sie nur alleine zu erleben. Wir zeigen euch Spiele, die ein Multiplayer-Modus perfekt ergänzen würde.
So gut die Spiele, die wir euch hier vorstellen für einen Spieler sind – sie wären noch besser, könnte man sie gemeinsam mit Freunden spielen. Es gibt diese Spiele, bei denen sich alle im Freundeskreis einige sind, dass sie großartig sind. Allerdings kann man sich zwar darüber unterhalten, Erfahrungen austauschen, einander beim Zocken zusehen und schnippische Kommentare abgeben, aber gemeinsam spielen kann man sie leider nicht. Diese Spiele gehören allesamt zum besten, das es für einen Spieler gibt und überzeugen, was Story, Setting und Gameplay angeht. Das einzige, das ihnen fehlt, ist ein Multiplayer-Modus. Natürlich erwähnen wir hier auch nur Spiele, bei denen ein Multiplayer-Modus innerhalb des Settings auch Sinn ergeben würde. Titel wie God of War oder Asura’s Wrath zum Beispiel hätten kaum eine logische Basis für einen Multiplayer-Modus, egal wie gut die Spiele auch sind.
Spiele, für die wir uns einen Multiplayer-Modus wünschen
Zelda: Breath of the Wild
Links neuestes Abenteuer hat eine der schönsten und stimmungsvollsten Spielwelten, die es derzeit gibt. Natürlich halt die Zelda-Reihe auch eine vorgegebene Riege von Charakteren, die dort eine Rolle spielen. Ein echter Online-Modus, in dem jeder seinen Charakter erstellt und tausende Helden zeitgleich wie Welt erkunden würde hier also keinen Sinn ergeben und die Rolle von Link kleiner machen als sie sein sollte.
Was dagegen sehr wohl attraktiv wäre, wäre eine Koop-Variante, in der Link und Zelda gemeinsam Abenteuer bestehen. Gerade bei einem Entwickler wie Nintendo, der üblicherweise viel Wert auf soziale Aspekte legt, ist es unverständlich, dass im neueste Zelda gar keine Multiplayer-Komponente vorhanden ist. Mit einem Koop-Modus für Link und Zelda könnte Breath of the Wild das perfekte „Pärchen-Spiel“ sein.
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[nextpage title=“Next Page“]Brütal Legend
OK, Brütal Legend hat einen Multiplayer-Modus, aber der ist nur ein Bruchteil dessen, was möglich wäre. Denn statt für kurze Gefechte, wäre die Welt auch ein perfekter Hintergrund für ein Online-Rollenspiel.
Die Welt von Brütal Legend gehört zu den genialsten Settings, die je für ein Spiel entwickelt wurden. Dass das Konzept einer Welt, deren Grundlage eine Musikrichtung ist, auf in sich plausible und stimmige Art umgesetzt wurde, ist in sich schon eine Meisterleistung, die davor und danach kein Studie mehr vollbracht hat. Schon alleine deswegen wäre es ein Traum, diesem Spiel mit einem Online-Modus noch zusätzliche Langzeitmotivation zu verschaffen.
Die Charaktere im Online-Modus könnten etwa Skill-Bäume haben, die sich auf Metal-Subgenres begründen. So könnte eine Power Metal-Skill mit der Gitarre Blitze verschießen, während Death Metal Untote beschwört und Melodic Metal Heilzauber ermöglicht. Man stelle sich dazu noch Rüstungsset vor, die auf bestimmten Bands oder Songs aufbauen. So könnte etwa ein Dragonforce-Set die Bewegungsgeschwindigkeit erhöhen und Feuer-Resistenz (Through Fire and Flames) geben, während ein Hammerfall-Set vor allem Nahkämpfern Boni gewährt.
3 Musikrichtungen = 3 Fraktionen
Wenn es nicht genug Metal-Fans gäbe, um ein Brütal Legend Online am Leben zu halten, könnte man sogar noch einen Schritt weiter gehen. Dann könnte man ein Konzept in der Art „Drei Musikrichtungen – drei Fraktionen“ umsetzen. Neben der Metal-Welt von Brütal Legend könnte man noch eine Rap/HipHop-Region einbauen, die vage an GTA erinnert und eine Techno-Region mit stilistischen Anleihen von Wipeout. Jede Richtung = Fraktion hätte dann eigene Klassen und Ausrüstung. Während die Metal-Fraktion in erster Linie mit mittelalterlichen Waffen wie Hämmern und Äxten kämpfen würde, hätten die Rapper Schlagringe und Baseball-Schläger für den Nahkampf. Techno könnte dagegen noch abgedrehter Waffen haben. Ich denke an etwas im Stil des Penetrator aus Saints Row. Natürlich wären die Regionen mit NPCs bewohnt, die zur Musikrichtung passen.
Während die drei Fraktionen üblicherweise verfeindet wären, könnten sie einmal im Jahr im Rahmen eines Weihnachts-Events zusammenarbeiten. Dabei müssten sie gemeinsam Wham daran hindern, Last Christmas zu singen.
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[nextpage title=“Next Page“]Fallout 4
Bei dem Erfolg der Serie ist mehr als verwunderlich, dass es noch kein Fallout Online gibt. Die Welt ist groß und Aufgaben sind so zahlreich, dass es naheliegend wäre, die Welt für mehr als einen Spieler zu öffnen. Fallout 4 hat bereits jetzt ein vielseitiges Skill-System, so dass das Zusammenspiel verschiedene Skillungen mehr als interessant wäre. Fallout Online könnte sowohl als echtes MMORPG erfolgreich sein, als auch als Spiel im Stil von GTA Online.
Sicher wäre es kein Fehler, noch einige Skills einzubauen, die für das Zusammenspiel in der Grppe interessant wären. Klassen bräuchte es dagegen nicht, vor allem weil Klassen in der Fallout-Community in etwa so beliebt sind wie Raumschiffe unter Call of Duty-Fans. Die einzige Schwäche eines Multiplayer-Fallout wäre die Notwendigkeit, auf VATS zu verzichten. Vielleicht gäbe es aber sogar hier eine Alternative, etwa in instanzierten Modi, bei denen VATs nur eine kleine Anzahl von Spielern betreffen würde.
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[nextpage title=“Next Page“]Final Fantasy XV
Ein Spiel, bei denen vier Charaktere gleichzeitig ein Abenteuer erleben und einander kaum von der Seite weichen, ist eine logische Wahl für einen Koop-Modus. Jeder Spieler könnten einen der Protagonisten übernehmen und bis zu vier Freunde könnten gemeinsam an einer Konsole oder auch Online zocken.
Bei genauerer Betrachtung ist absolut unverständlich, dass Square Enix keinen solchen Modus ins Final Fantasy XV vergesehen hat, obwohl alles dafür spricht.
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[nextpage title=“Next Page“]Die Sims 4
Mit einem Online-Modus könnten die Sims so etwas wie ein „Second Life, nur diesmal mit Gameplay“ sein. Wenn andere Spieler die Nachbarschaft steuern würden, könnte die ohnehin schon süchtig machenden Lebenssimulation nach einiges an Spielwitz gewinne.
In einem Sims Online könnten Spieler hergestellte Gegenständen handeln und natürlich mit ihren Sims interagieren. Kompliziert würde es nur, wenn sich zwei Spieler einen Haushalt teilen möchten.
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[nextpage title=“Next Page“]Torment: Tides of Numenera
Vermutlich könnten man nicht einfach einen Multiplayer-Modus an das Spiel, wie es jetzt ist, anknüpfen. Dafür ist die Story zu stark auf einen Charakter fixiert und das Kampfsystem, weil rundenbasiert, ungeeignet. Was aber sehr wohl möglich wäre, wäre ein Online-Spiel in der Welt von Numenera.
Numenera, eigentlich Setting eines Pen and Paper-Rollenspiels, würde auch für eine Online-Spiel einen wunderbaren Hintergrund abgeben. Die Schauplätze können die gleichen sein, wie im Singleplayer-Spiel. Lediglich das Kampfsystem müsste für Echtzeitgefechte grundlegend überarbeitet werden.
Bei welchen Spielen würdet ihr euch einen Multiplayer-Modus wünschen? Nennt sie uns in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt.