Nach Beschwerden von Usern nimmt Valve dieses erotische Spiel aus dem Angebot von Steam. Die Entwickler prangern solche Doppelmoral scharf an.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden spielen, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Zugegeben, die Frömmsten waren vermutlich nicht die primäre Zielgruppe von House Party, wohl aber Menschen, die nur in Frieden spielen wollten. Nun hat Valve das schlüpfrige Comedy-Abenteuer der Entwickler Eek! aus dem Angebot der Gaming-Plattform Steam verbannt. User haben sich über angeblich pornografische Inhalte beschwert.
Kritiker beanstandeten Szenen, in denen der Protagonist die Schwester eines Party-Besuchers nackt herumführen kann, um sie zu demütigen. Auch die Möglichkeit, einer Besucherin überraschend das Top auszuziehen oder Oben-Ohne-Fotos ungefragt an Freunde weiterzugeben stieß nicht nur auf Gegenliebe. Dazu kommt noch die Möglichkeit, jederzeit die eigenen Geschlechtsteile auszupacken.
Auch wenn Steam Nacktheit und Sex nicht offiziell verbietet, beugte sich Valve im Falle von House Party dem Zorn der Getriggerten und nahm das Spiel aus dem Angebot. Der Entwickler zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung von Valve und kritisierte die Doppelmoral im Umgang mit sexuellen Inhalten:
Laut Eek! ist der Bann nur temporärer Natur. Es könnte also sein, dass House Party wieder ins Angebot von Steam aufgenommen wird, dann allerdings nur in einer zensierten Version. Wie denkt ihr über das Vorgehen von Valve? Verständlich ob der vielen Beschwerden oder einfach nur feig? Sagt uns eure Meinung dazu in den Kommentaren! Folgt uns auf Facebook, wenn ihr keine News aus der Welt des Gaming verpassen wollt!