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Twitch

Seit einigen Jahren hat die Streaming-Plattform Twitch den Hype ihres Lebens. Zwar gab es herkömmliche Livestreams schon vorher – genauso wie andere Plattformen mit Livestream-Angebot – dennoch gibt es kaum eine Streaming-Plattform, die so lukrativ für Creator ist.

Ging es am Anfang hauptsächlich um Gaming, gibt es momentan zahlreiche andere Trends, die auf Twitch groß werden. Einer davon wird nun von vielen sehr kritisch betrachtet. Dabei handelt es sich um sogenannte „Hot Tub Streams“. Vorwiegend weibliche Streamer filmen sich während sie Bademode tragen, in einem Whirlpool sitzen und dabei aktiv mit dem Chat und den Zuschauern interagieren.

Obwohl sich die Streamerinnen sehr freizügig präsentieren, umgehen sie die Nacktheits-Regeln der Streaming-Plattform mit einem einfachen Trick: Dadurch dass sie sich im Wasser befinden, ist der Bikini für Frauen die angemessene Badekleidung.

Natürlich haben Streams dieser Art das Ziel, möglichst viele Abonnenten und Spenden – also möglichst viel Gewinn für den Streamer – zu generieren. Als Anreiz laufen Sub-Counts mit, die ein bestimmtes Ziel und eine damit einhergehende Belohnung bei dem Erreichen der jeweiligen Abo-zahl in Aussicht stellen.

MontanaBlack

Diese Art von Streams werden vor allem kritisch gesehen, da viele der Streamerinnen außerhalb von Twitch zusätzliches Geld verdienen – und zwar auf Onlyfans. Twitch dient oft nur als Werbung für diese Plattform. Da Onlyfans für überwiegend p*rnographische Inhalte und Nacktheit bekannt ist, sollte sie nach Meinung der Kritiker nicht mit einer Plattform wie Twitch in Verbindung gebracht werden.

Ähnlich sieht es auch MontanaBlack – der Streamer aus Buxtehude fordert Twitch dazu auf, aktiv gegen diese Streams vorzugehen. Dazu postet er auf Twitter ein Bild, auf dem „Hot Tub“-Streamerinnen mit P*rno-Seiten in Verbindung gebracht werden. Wie seht ihr das Ganze?