Call of Duty: Cold War
Mit „Call of Duty: Cold War“ begibt sich die CoD-Reihe mit dem „Kalten Krieg“-Setting auf neues Terrain. Haben sich die Spiele der Reihe bisher eher auf die beiden Weltkriege oder dystopische Zukunfts-Settings konzentriert, greift der neue Teil einen Konflikt auf, dessen Nachwirkungen bis heute spürbar sind.
Die Entwickler von Treyarch versprechen, die volatile geopolitische Situation der frühen 80er-Jahre realistisch darzustellen. Auf seinem Weg durch die Single-Player-Kampagne soll der Spieler auf bekannte historische Figuren und „harte Wahrheiten“ stoßen. Als Kriegsschauplätze werden Ost-Berlin, Vietnam, die Türkei und das KGB-Hauptquartier der Sowjets genannt.
Wie bei den Titeln von Treyarch üblich wird auch der beliebte Zombie-Modus wieder Einzug halten, ebenso wie der Warzone-Modus, der sich als riesiger Spielermagnet erwiesen hat. Auf futuristische Waffen und Equipment wird verzichtet, stattdessen gibt es an Arsenal an Waffen aus dem Kalten Krieg geben.
Sniper
Soviel zum Setting und den Versprechungen von Treyarch. Aber wird das Spiel die durchaus hohen Erwartungen tatsächlich treffen können oder leidet „Call of Duty: Cold War“ womöglich doch an denselben Krankheiten, die die CoD-Reihe seit einem guten Jahrzehnt immer wieder begleiten?
Spieler der Alpha-Version sind geteilter Meinung. Das Spielprinzip von Call of Duty macht einfach Spaß, weshalb es durchaus Lob für Treyarch gibt. Aber dort wo es Licht gibt, fällt auch Schatten. So sind den Spielern bereits einige negative Aspekte aufgefallen, die dem Spielspaß mindern und nicht den Wünschen der Community entsprechen.
Neben dem Skillbasierten Match-Making sind vor allem die Sniper-Gewehre ein Problem. Hier ist vor allem die Geschwindigkeit entscheidend, in der man durch das Zielfernrohr anvisieren kann. Je schneller, desto einfacher ist es für Quick-Scoper. Und in „Cold War“ geht das anvisieren so schnell, das es praktisch kinderleicht ist, mit einem Sniper alle anderen Waffenklassen zu dominieren. Selbst im Nahkampf ist eine Sniper die effektivste Wahl, was naturgemäß natürlich nicht der Fall sein sollte.
Die Sniper in Aktion
Buffed
Nachdem dieses Thema innerhalb der Community heiß diskutiert wurde, meldet sich nun ein Game-Designer des Spiels zu Wort. Er gibt offen zu, dass man ganz bewusst entschieden hat, die Sniper-Gewehre zu overpowern. Basierend auf den durch die Alpha gesammelten Daten wolle man sie nun wieder besser ausbalancieren. Eine ehrliche Ansage. 53 Tage hat Treyarch immerhin noch Zeit bis zum Release, dies sollte reichen um auf die Wünsche der Fans zu hören.
„Ok let’s talk Sniping in Cold War. Crossplay is coming, but we knew it wouldn’t be in Alpha. We buffed Snipers to evaluate their performance in this Alpha specifically. Sniper Rifles WILL have balance changes for the upcoming Beta based on our analytics data this weekend.“
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Ok let's talk Sniping in Cold War.
Crossplay is coming, but we knew it wouldn't be in Alpha. We buffed Snipers to evaluate their performance in this Alpha specifically. Sniper Rifles WILL have balance changes for the upcoming Beta based on our analytics data this weekend.
— Tony Flame (@Tony_Flame) September 18, 2020