Spielautomaten und Video-Konsolenspiele haben einiges gemeinsam und doch sind sie von Grund auf verschieden. Werfen wir einmal einen Blick auf die Spielautomaten und was sie von anderen Spielen hervorhebt.
Eine kurze Geschichte der Spielautomaten
Die ersten mechanischen Spielautomaten wurden Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und zwar wurden sie von Charles Fey, einem Automechaniker aus San Francisco erfunden. Der Prototyp des Spielautomaten wurde aus einer kleinen Schachtel angefertigt und für seine Bilder mit originalen Spielkarten ausgestattet.
Der erste Spielautomat verfügte über drei Spulen welche sich drehten. Es gab Bilder mit Diamanten, Spaten, Herzen und der Liberty Bell. Eine Kombination von drei Liberty Bells brachte dem Spieler den höchsten Gewinn, ganze 10 Nickel.
Die ursprünglichen Spielautomaten hatten Spulen, die sich drehten, um eine Kombination von Bildern zu erzeugen. Um sie zu drehen, musste ein Spieler einen Hebel betätigen und abwarten bis die Rolle stoppte. Hatte er eine Kombination von drei identischen Bildern, so gewann der Spieler eine Geldprämie, die von der Maschine ausgeschüttet wurde.
Aus der Spielhalle ins Internet
Heutzutage werden Spielautomaten schon als Antiquitäten betrachtet. Zu mühsam ist der Weg in die Spielhalle oder ins Casino. Spielautomaten werden wie auch Poker, Blackjack und andere Casino-Spiele nun im Internet angeboten. Das Grundkonzept der Online-Spielautomaten ist dasselbe wie bei den herkömmlichen Spielautomaten der Spielhallen. Der Hebel wurde lediglich durch einen Button ersetzt, den ein Spieler drückt, um die digitalen Walzen zu drehen.
Die virtuellen Spielautomaten verfügen über 20 bis 100 verschiedene Bildsymbole, wodurch die Gewinnchancen gedrosselt werden. Höher bewertete Bilder erscheinen weniger häufig als Bilder mit geringerer Auszahlung, wodurch die Gewinnkombinationen schwerer zu erhalten sind.
Die Spins beruhen nicht auf den vorherigen Runden, sie werden stets per Zufallsgenerator erstellt, daher besteht immer dieselbe Gewinnchance bei neuen Spins. Zwar ist es schwierig, den Jackpot zu knacken, doch mit Geschick und viel Glück klingeln immer die Kassen.
Videospiele vs. Online-Spielautomaten
Der wichtigste Unterschied zwischen Videospielen und virtuellen Spielautomaten liegt auf der Hand. Bei Videospielen geht es um Spaß, Nervenkitzel, den Wettkampf und das Spielen selbst, während bei Online-Spielautomaten wie bei anderen Glücksspielen der Faktor Geld mit ins Spiel kommt. Virtuelle Spielautomaten gehören zu den Casinospielen, die sich an die jüngere Generation von Glücksspielern richten. Blackjack und Poker sind eher auf die Baby Boomer und die Generation X ausgerichtet, wobei Spielautomaten für die Generation der Millenials eingeführt wurden. Es gibt zahlreiche Varianten von Spielautomaten und die Auswahl ist enorm, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Die Online-Spielautomaten beruhen oft auf den beliebten Videospielen wie Tomb Raider oder Hitman und sind daher ähnlich spannend für die Spieler, da sie mit den Figuren und der Story bereits vertraut sind. Bei den virtuellen Spielautomaten sind große Geldgewinne möglich und sie gehören daher nicht zu den Videospielen, sondern zu den Glücksspielen. Außerdem ist für das Spielen ein echter Geldeinsatz gefragt, den der Spieler per Kreditkarte oder virtuellen Zahlungsmethoden einzahlt. Die Auszahlung erfolgt dann per Banküberweisung direkt auf das Konto. Glücksspiele sind erst ab 18 Jahren erlaubt und auch die Online-Anbieter prüfen die Volljährigkeit der Spieler.