Die Übernahme von Activision Blizzard
Die Ankündigung, dass der Gigant Microsoft, Activison Blizzard übernimmt schreckte weltweit tausende Menschen auf. Der Entwicklerriese erstellte einen Deal in Höhe von 68,7 Milliarden Dollar für die Übernahme des Entwicklers Activision Blizzard. Doch vorerst schoben sich die Pläne auf die lange Bank. Denn zahlreiche rechtliche Aspekte mussten vorerst geklärt werden. Die Angst der Behörden um eine Markt-Monopolisierung stieg stark an. Nun äußert sich Microsoft gegenüber den neuseeländischen Aufsichtsbehörden wie folgt.
„Activision liefert nichts Einzigartiges“
Das Unternehmen teilte mit, dass die neuesten Angebote und Titel von Activision Blizzard nichts Einzigartiges seien. Deshalb stünde ihrer Meinung nach, der Fusion der Unternehmen nichts im Wege. Es gäbe seitens des Entwicklers Activision wohl keine Must-Have Titel. Mit diesen Aussagen versucht Microsoft weiter die Furcht vor einer zu starken Macht auf dem Videospiel-Markt zu senken.
„Die überwiegende Mehrheit der Spiele wird von anderen Parteien als Activision Blizzard wie Sony, Nintendo, EA und Take-Two entwickelt und veröffentlicht. (…) Insbesondere in Bezug auf die Videospiele von Activision Blizzard gibt es nichts Einzigartiges an den von Activision Blizzard entwickelten und veröffentlichten Videospielen. (…) Es gibt keine ‚must have‘ für konkurrierende Distributoren von PC- und Konsolen-Videospielen, die Anlass zur Sorge um die Zwangsvollstreckung geben könnten“, heißt es im Schreiben.
Es scheint jedoch unwahrscheinlich, dass sich Microsoft auf die Qualität von Activision Blizzard-Spielen bezieht. Eher gilt dieses Schreiben den Behörden. Welcher der Riese zu verstehen geben will, dass Activision Blizzard kein Monopol auf ein bestimmtes Genre besitzt. Demnach würde auch von einer Fusion für den Markt keine Gefahr ausgehen. Weiterführend beschreibt Microsoft in dem Schreiben noch, dass „die Spielebranche niedrige Eintrittsbarrieren hat und Inhalte für den Vertrieb an konkurrierende PC-, Konsolen- und Mobilhändler verfügbar bleiben“.
Generell erzielt das Schreiben von Microsoft dem Unternehmen etwas Hoffnung auf eine baldige Fusion. Es wird davon ausgegangen, wenn die letzten Zweifel der Aufsichtsbehörden beseitigt sind, dass eine Übernahme noch in diesem Monat stattfinden kann.
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