VR-Headsets könnten sich als Überträger von Augen-Herpes erweisen. Die Verwendung auf Messen und anderen Veranstaltungen begünstigt die Verbreitung des Virus.
Wenn ihr VR-Headsets auf Messen ausprobiert, solltet ihr besser sichergehen, dass die Geräte vorher gesäubert wurden. Denn VR-Headsets übertragen nicht nur Bilddaten, sondern manchmal auch Augen-Herpes. Diese recht häufige Krankheit wird durch den Herpes-Simplex-Virus ausgelöst. Bei einer Infektion bilden sich juckende Bläschen um die Augen. Da auf Messen sehr viele Menschen VR-Hardware ausprobieren und durch den straffen Zeitplan oft nicht genug Zeit bleibt, um die Headsets gründlich zu reinigen, ist das Risiko einer Ansteckung dort hoch.
Entwickler über VR als Überträger
Die Entwickler sind sich des Problems offenbar bewusst und raten dringend, VR-Headsets vor jedem Tausch gründlich zu reinigen. Der YouTuber Drift0r hat einen Screenshot veröffentlicht, bei dem ein Entwickler den anderen vor dem Virus warnt und erklärt, dass ein Kollege sich bereits den Virus eingefangen hätte.
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EYE HERPES IS SPREADING VIA VR HEADSETS! You know those big events where people try VR for the first time? Well this dev got herpes from it! pic.twitter.com/ngNQK5QiFB
— Drift0r (@Drift0r) October 25, 2016
Was bei Messen gilt, sollte natürlich auch im Privatleben gelten, denn natürlich ist auch beim Vorführen des Geräts im Freundeskreis eine Ansteckung möglich. Es ist nicht das erste Mal, dass Peripheriegeräte als Überträger von Krankheiten fungieren. So sind beispielsweise auch gebrauchte Controller potentielle Überträger von Hautkrankheiten.
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