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Felix Falk, Chef des Bundesverbands für interaktive Unterhaltungssoftware sieht das Verbot verfassungsfeindlicher Symbole in Spielen als Grundrechtsverletzung.

Felix Falk, Geschäftsführer des deutschen Spieleverbandes BIU hat einem Interview mit Gameswirtschaft seinen Standpunkt zur Zensur in Videospielen klar gemacht. Dass Spiele im Gegensatz zu Filmen oder Printmedien keine verfassungsfeindlichen Symbole wir Hakenkreuze darstellen dürfen, verstoße gegen das Grundrecht auf Kunst- und Meinungsfreiheit. Während Filme als Kunst anerkannt werden und daher auch Hakenkreuze oder SS-Runen darstellen dürfen, haben Spiele diese Freiheit nicht. Spiele, die solche Symbole enthalten, landen nicht einmal auf dem Prüftisch der USK.

Computer- und Videospiele haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wertvollen Kulturgut entwickelt. Museen auf der ganzen Welt zeigen heute Games-Ausstellungen, immer häufiger werden digitale Spiele in den Feuilletons der großen Tagesszeitungen diskutiert. Dennoch gibt es einen wesentlichen Unterschied zu anderen Medien: Während beispielsweise im Film verfassungsfeindliche Symbole wie das Hakenkreuz bei entsprechendem Kontext verwendet werden können, wird dieses Recht Games bisher nicht eingeräumt.

Das grundsätzliche Verbot, verfassungsfeindliche Symbole zu verwenden, ist willkürlich und verstößt unter anderem gegen die Grundrechte der Kunst- und Meinungsfreiheit.

Im Interview erklärt Falk auch, warum Spielen nicht die gleiche Behandlung wie anderen Medien zuteil wird.

Die Entscheidung, bei Spielen, die verfassungsfeindliche Symbolik enthalten, keinen Verwaltungsakt zu erteilen, haben die Obersten Landesjugendbehörden getroffen, in deren alleiniger Zuständigkeit dies liegt. Solch ein Verwaltungsakt ist Voraussetzung für die Vergabe eines USK-Kennzeichens nach dem Jugendschutzgesetz. Aus diesem Grund haben wir als Verband und einer der Träger der USK derzeit keine Möglichkeit, eine unmittelbare Änderung dieser Praxis im Verfahren der USK zu erreichen.

Die englische Originalversion von Wolfenstein II: The New Colossus ist in Deutschland nicht erhältlich und kann aufgrund eines Geolocks auch nicht online aktiviert werden. Die deutsche Version ist auf eine mitunter skurrile Weise zensiert, die weltweit für Irritation sorgte. So fehlen nicht nur Hakenkreuze, auch der Holocaust wird in der deutschen Version verschwiegen. Alle Hinweise auf Verbrechen an den Juden wurden aus der deutschen Version entfernt, so dass die Zensur eher einer Verharmlosung des Nationalsozialismus gleicht als einem sorgsamen Umgang mit der Geschichte.

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